Ein 51‑Jähriger wurde am Flughafen von Palma festgesetzt. Ermittler gehen davon aus, dass er an einem spektakulären Diebstahl von Luxusjuwelen am Paseo del Born beteiligt war.
Festnahme nach nächtlichem Schmuckraub
In Palma ist ein 51 Jahre alter Mann festgenommen worden, dem die Ermittler die Beteiligung an einem größeren Schmuckdiebstahl am Paseo del Born vorwerfen. Die Festnahme erfolgte am Flughafen von Palma, kurz nachdem nach dem Tatverdächtigen gefahndet worden war. Er sitzt inzwischen in Untersuchungshaft.
Wie die Tat laut Ermittlern ablief
Nach Angaben von Polizeikreisen gelangten die Täter offenbar an einem Abend in einen Lieferwagen, der Schmuck transportierte. Sie bohrten sich durch die Fahrzeugtür und entwendeten mehrere Stücke einer internationalen Luxusmarke. Es sollen etwa 20 Objekte gewesen sein, der Wert: nahezu eine Million Euro – eine Zahl, die bei Geschäftsleuten in der Nachbarschaft für Ärger sorgt.
Mir fällt auf, dass so etwas am Passeig noch für Gesprächsstoff sorgt: Die Straße ist tagsüber voll, abends ruhiger, aber nicht unbedingt abgesichert gegen gezielte Angriffe auf Transporte. Händler und Anwohner haben uns erzählt, dass sie jetzt mehr auf ihre Transportlogistik achten wollen – kein schlechter Rat.
Festnahme am Flughafen, Mittäter weiterhin gesucht
Der festgenommene Mann wurde bei seiner Ankunft am Flughafen von Beamten erkannt und festgehalten. Nach zwei weiteren Beteiligten wird weiter gefahndet. Polizeiliche Maßnahmen wie Auswertung von Videoaufnahmen, Spurensicherung und Abgleich von Fundstücken laufen nach Angaben der Ermittler auf Hochtouren.
Was jetzt passiert: Der Verdächtige befindet sich in Untersuchungshaft, die Staatsanwaltschaft bereitet offenbar Anklagen wegen schweren Diebstahls und bandenmäßiger Begehung vor. Für die Betreiber der betroffenen Juwelierfirma und die betroffenen Kurierdienste bedeutet der Vorfall erhöhte Sicherheitsvorkehrungen in den kommenden Tagen.
Stimmung in der Stadt
In Palma sprechen Ladenbesitzer von einem unguten Gefühl, manche überlegen Transportzeiten zu ändern oder zusätzliche Begleitung zu engagieren. Andere sagen pragmatisch: „Wir müssen damit leben und besser sichern.“ Genau so klingt das auch auf dem Paseo del Born, wenn ich dort kurz mit Leuten rede – rauchender Verkäufer vorm Schaufenster, die Stimme einer älteren Frau, die meint, sowas habe es früher seltener gegeben.
Die Ermittlungen dauern an. Sobald die Behörden weitere Details veröffentlichen, werden die Anwohner und Betroffenen informiert. Bis dahin bleibt die Frage, wie sicher sensible Lieferungen in der Stadt wirklich sind – und wie schnell Polizei und Justiz reagieren können, wenn es zu solch einem dreisten Einbruch kommt.
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