Bauarbeiten an der Hafenpromenade von Alcúdia starten wieder

Bauarbeiten an der Hafenpromenade von Alcúdia starten wieder

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Nach der Sommerpause rollt in Alcúdia wieder der Bagger an: Reparaturen am Pflaster, neue Überwachungstechnik und rund 50 zusätzliche Bäume sollen die Promenade bis Weihnachten aufhübschen.

Baustelle zurück auf der Promenade

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Am frühen Montagmorgen standen wieder Absperrzäune an der Hafenpromenade von Alcúdia. Nach einer unterbrochenen Saison haben die Arbeiter ihre Maschinen ausgepackt — aber keine Sorge: nachts hört man in der Altstadt kaum etwas, hier wird tagsüber gebaut, meistens zwischen 8 und 17 Uhr, wenn die meisten Läden offen sind.

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Was genau passiert?

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Kurz gesagt: es wird geflickt, aufgeräumt und etwas grüner gestaltet. Kaputte Pflastersteine werden ausgetauscht, Randsteine gerichtet und einige Bereiche erhalten neuen Unterbau, wo Regenwasser zuvor Probleme machte. Außerdem rücken Techniker an, um mehrere Überwachungskameras zu installieren, die künftig den Hafenbereich besser kontrollieren sollen — aus Gründen der Sicherheit, heißt es.

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Ein kleiner, aber für viele sichtbarer Punkt: die Hafenbehörde plant, etwa 50 neue Bäume und Palmen zu pflanzen. Das klingt nach Sommer-Idylle, ist aber auch Praxis: an heißen Tagen werden so mehrere schattige Sitzecken entstehen, die schon gegen Nachmittag gern genutzt werden.

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Warum wurde im Sommer pausiert?

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Die Arbeiten standen während der Hochsaison still, damit Touristen und Geschäftsleute nicht durch Baustellen gestört werden — manch einer erinnert sich sicher an die Absperrzäune aus früheren Jahren. Die Entscheidung, in der belebten Zeit ruhen zu lassen, stieß in der Stadt auf Verständnis: Cafés an der Passeig Marítim hatten volle Tische, und laut einer Kellnerin aus der Nähe des Fischmarkts „hätte ein Dauerlärm einiges kaputt gemacht“.

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Jetzt, mit dem Anfang November-Wetter — kühler Wind vom Meer, morgens oft noch Nebel über der Bucht — ist ein guter Moment, die Arbeiten zu beenden, bevor Weihnachten die nächste Besucherwelle bringt.

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Wann ist fertig?

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Die Schätzung: Vor Weihnachten. Das ist optimistisch, aber nachvollziehbar. Kleinere Stadtteile und Geschäftsleute rechnen damit, dass der Meeresblick bis dahin wieder sauber und zugänglich ist. Wenn das Wetter mitspielt und keine unerwarteten Schäden im Untergrund auftauchen, bleibt es bei der Frist.

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Ein Anwohner, der täglich mit seinem Hund an der Promenade spaziert, meinte: „Schön, wenn die Steine in Ordnung sind, aber bitte nicht alles zu steril machen. Ein paar Bänke, bisschen Natur — das reicht.“

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Was bedeutet das für Besucher und Einheimische?

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Für Urlauber: kleine Umwege, manchmal Absperrungen, selten Sperrungen ganzer Wege. Für Geschäftsleute: die Hoffnung, zum Jahresende ein frischeres Erscheinungsbild präsentieren zu können. Und für die Stadt: eine sicherere, schattigere Promenade mit modernisierter Technik.

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Ich werde in den nächsten Wochen öfter am Hafen vorbeischauen — vielleicht mit einer Thermoskanne und dem Hund an der Leine — und berichten, ob die neue Grünanlage am Ende wirklich Schatten spendet und ob die neuen Kameras mehr bringen als nur glänzende Gehäuse.

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