Mehr Chancen fürs Eigenheim auf dem Land
\nGute Nachricht für alle, die vom eigenen Haus träumen, aber nicht in die Großstadt wollen: Die spanische Regierung hat ein Förderpaket aufgelegt, das junge Käuferinnen und Käufer unterstützen soll. Wer maximal 35 Jahre alt ist und in einer Gemeinde mit weniger als 10.000 Einwohnern ein Haus oder eine Wohnung kauft, kann mit bis zu 10.800 Euro Zuschuss rechnen.
\nWo auf Mallorca das gilt
\nAuf Mallorca betrifft das Angebot eine Reihe kleiner Orte — insgesamt 36 Gemeinden sind im Boot. Namen, die hier häufig fallen: Santa Maria, Binissalem oder Artà. Orte, in denen man morgens noch vom Krähen des Hahns geweckt wird und abends den Nachbarn im Supermarkt trifft.
\nWas sonst noch gefördert wird
\nNeben dem direkten Zuschuss gibt es laut den neuen Plänen auch fast 30.000 Euro Unterstützung für Modelle, die man als Mietkauf kennt: Zuerst mieten, später kaufen — mit Zuschuss, damit der Sprung ins Eigentum leichter fällt. Für junge Paare oder Alleinstehende, die nicht sofort den kompletten Kredit stemmen wollen, kann das ein echter Türöffner sein.
\nIch habe an der Straßenecke in Binissalem mit einer jungen Familie gesprochen: Sie planen eine kleinere Finca zu renovieren und hoffen, dass die Zuschüsse die Bankrate drücken. Solche persönlichen Beispiele zeigen: Es geht nicht nur um Zahlen, sondern um konkrete Entscheidungen — Job, Kita, Wege zur Arbeit.
\nWie man vorgeht
\nWer interessiert ist, sollte zuerst beim örtlichen Rathaus (Ayuntamiento) nachfragen. Dort gibt es meist die Info, ob die Gemeinde unter der 10.000-Einwohner-Grenze liegt und welche Unterlagen nötig sind. Ein Tipp: Termine vormittags sind oft entspannter, die Mitarbeiter erklären die Formalitäten geduldig.
\nBeachten Sie: Die Vorgaben enthalten Altersgrenzen und Bedingungen zur Nutzung als Hauptwohnsitz. Es lohnt sich, alle Anforderungen gründlich zu prüfen — oder eine kurze Beratung bei einer Verbraucherstelle oder einem lokalen Notar einzuholen.
\nEin Fazit von hier
\nFür junge Menschen, die auf Mallorca bleiben möchten, ist das Paket eine echte Unterstützung — besonders für die ländlichen Gemeinden, die auf Zuzug angewiesen sind. Ob es reicht, um die Wohnungsnot zu lindern, bleibt offen. Aber eins ist klar: Für viele ist jetzt die Chance da, wieder über ein eigenes Haus nachzudenken, statt nur zu träumen.