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Deutsches Ehepaar in Südwesten Mallorcas überfallen – Angst bleibt nach dem Angriff

Deutsches Ehepaar in Südwesten Mallorcas überfallen – Angst bleibt nach dem Angriff

20.08.2025
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Ein bayerisches Paar wurde vor der eigenen Garage in der Gegend von Andratx angegriffen. Der Mann verlor seine Luxusuhr, beide sind psychisch mitgenommen.

Überfall auf offener Straße: Vor der Garage, am hellen Tag

Am Sonntagnachmittag, gegen 16 Uhr, passierte etwas, das man hier sonst aus den Nachrichten kennt, aber nicht im eigenen Viertel: Ein Ehepaar aus Deutschland wurde auf seinem Motorroller angegriffen, direkt vor der Einfahrt zu seinem Haus im Südwesten der Insel. Die Straße sei eng gewesen, sagt der Mann, und plötzlich hätten mehrere Personen die Zufahrt blockiert.

Was folgt, klingt brutal einfach: Drei Männer sollen von der Seite auf das Paar zugestürmt sein, einer wartete im stehenden Auto. Der Mann wurde vom Roller gestoßen, dabei leicht verletzt. Die Täter rissen ihm eine hochwertige Armbanduhr vom Arm – nach Aussagen des Paares ein Modell im hohen fünfstelligen Bereich. Die Handtasche der Frau blieb unberührt, offenbar war das Ziel die Uhr.

„Ich habe mich beobachtet gefühlt“

Der Betroffene spricht von einem unguten Gefühl seitdem. "Ich fühle mich nicht mehr sicher hier", sagte er im Gespräch. Ganz ehrlich: Das klingt, als hätte jemand eine Grenze überschritten, die wir lange für ungewöhnlich hielten. In den vergangenen Jahren haben Fälle mit Wegnahme von Luxusuhren zugenommen, gerade in Touristengegenden und auch vor Wohnhäusern.

Die Opfer vermuten, dass die Täter den Bereich beobachtet haben mussten, um genau zu wissen, wann und wo sie zuschlagen können. Die Polizei hat den Vorfall aufgenommen und ermittelt; nähere Informationen gibt es bisher nicht. Hinweise aus der Nachbarschaft sprechen von einem schnellen, professionellen Vorgehen – das klingt nach organisierten Gruppen, die solche Raubzüge planen.

Was kann man jetzt tun? Vorsicht im Straßenbild hilft: Uhr und andere Wertgegenstände nicht offen zeigen, Roller möglichst in der Garage parken, nachts lieber mit Begleitung unterwegs sein. Und: Auffälligkeiten sofort melden – bei uns vor Ort kennt man die Wege, kleine Details helfen den Ermittlern.

Zum Schluss ein persönlicher Ton: Man hofft, dass so etwas selten bleibt. Gleichzeitig ist da diese leise Wut, weil ein normaler Nachmittag für ein Paar zur ärgerlichen Erinnerung wurde. Die Ermittlungen laufen weiter, und die Betroffenen versuchen, wieder Ruhe in ihren Alltag zu bringen.