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E-Zigarette im Flugzeug: Schotte wird vor Spanien-Flug aus Jet eskortiert

E-Zigarette im Flugzeug: Schotte wird vor Spanien-Flug aus Jet eskortiert

06.08.2025
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Ein junger Schotte löste mit seiner E-Zigarette den Rauchmelder im Jet aus. Das führte zu einem Polizeieinsatz und lebenslanger Ryanair-Sperre.

Ungewöhnlicher Zwischenfall auf Ryanair-Flug

Ein Flug von Edinburgh nach Alicante nahm eine dramatische Wendung, als ein 21-jähriger Passagier auf der Bordtoilette eine E-Zigarette rauchte und damit den Alarm auslöste. Der Vorfall ereignete sich am 3. Juli auf einem Flug, der ursprünglich um 7:05 Uhr starten sollte, aber bereits wegen der Krankheit eines Crewmitglieds verspätet war.

Rauchmelder schlägt an – Polizei rückt an

Kaum hatte der junge Mann seine E-Zigarette gezündet, reagierte der Rauchmelder prompt. Dies führte dazu, dass die Crew die örtliche Polizei alarmieren musste. Ganze sechs Beamte erschienen am Flughafen, um den Passagier aus dem Flugzeug zu eskortieren.

Der Ryanair-Pilot trat persönlich aus dem Cockpit, um die Situation vor den anderen Passagieren zu erklären. Er betonte, dass die Sicherheit aller an Bord oberste Priorität habe und die Entfernung des jungen Mannes unumgänglich sei.

Keine Diskussion – aber lebenslange Sperre

Laut Augenzeugen verhielt sich der Schotte ruhig und machte kein Aufsehen, während er von der Polizei abgeführt wurde. Später tauchte er in Benidorm wieder auf und bestätigte gegenüber einem Mitreisenden, dass ihm eine lebenslange Sperre für alle Ryanair-Flüge erteilt wurde.

Zeitverlust für die Reisenden

Die gesamte Aktion verzögerte den Abflug um rund zwei Stunden, was bei vielen Passagieren Unmut hervorrief. Dennoch waren einige erleichtert über das konsequente Vorgehen der Crew – Sicherheitsprotokolle haben eben ihren Preis.

E-Zigaretten und Flugsicherheit

Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen moderner Flugsicherheit in Verbindung mit neuen Trends wie E-Zigaretten. Während diese oft als weniger schädlich gelten als traditionelle Zigaretten, sind sie in geschlossenen Räumen wie Flugzeugen genauso verboten und können ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen.

Ob ähnliche Fälle künftig häufiger auftreten werden? Die Luftfahrtindustrie bleibt wachsam.