Paar in Palma festgenommen: Kupferkabel im Wert von Hunderten Euro betroffen
\nIn Palma hat die Polizei ein Paar festgenommen, das nach Angaben der Ermittler zwischen März und Juli in mehreren Stadtteilen Kupferkabel aus Straßenlaternen entfernt haben soll. Anwohner in Son Ferriol und Son Espanyol erzählen, dass ganze Straßenzüge plötzlich im Dunkeln lagen – unangenehm, vor allem an windigen Abenden, wenn die Laternen ausfallen und die Hunde nervös werden.
\nWie lief das ab? Ermittler und Nachbarn berichten
\nDie Tatserie habe sich laut Polizei über mehrere Monate hingezogen. Die mutmaßlichen Täter sollen nachts aktiv gewesen sein, gezielt Kabel aus den Laternen gezogen und abtransportiert haben. Ein Polizist, der am Einsatz beteiligt war, sagte, es handle sich insgesamt um fast eine Tonne Kupferkabel. Das klingt erst einmal technisch – praktisch aber bedeutet das: Ampeln und Straßenbeleuchtung fielen aus, Anwohner mussten Taschenlampen benutzen, und manche Eltern brachten ihre Kinder früher heim.
\nEin Anwohner aus Son Ferriol erzählt: „Letzten Monat waren bei uns drei Nächte hintereinander zwei Straßen ohne Licht. Man läuft da nicht gern aus dem Haus.“ Andere berichten von improvisierten Kerzen auf Balkonen oder Autofahrern, die langsamer fuhren als sonst. Solche Szenen machen deutlich, wie sehr Kleinkriminalität die Alltagsroutine stört.
\nDie Festnahme und der Hintergrund
\nNach längeren Ermittlungen konnten die Behörden das Paar ausfindig machen. Der Mann sei bereits polizeibekannt, heißt es. Ob das Diebesgut vollständig sichergestellt wurde, ist offiziell nicht durchgängig bestätigt – größere Mengen Kupfer sind aber schwer zu verstecken, sagen Menschen, die sich mit Schrott handeln auskennen.
\nDie Stadtverwaltung prüft nun, wie sie die beschädigten Laternen schnell reparieren kann. Eine Notfalltruppe war in den betroffenen Vierteln unterwegs, um zumindest provisorisch die Beleuchtung wiederherzustellen. Techniker sagten mir, dass das Austauschen von Kabeln und Sicherungen Zeit und Material kostet – und am Ende das Budget der Stadt strapaziert.
\nWas bleibt und was Sie tun können
\nSolche Fälle wirken zunächst lokal, haben aber eine größere Wirkung: Sicherheitsgefühl sinkt, Reparaturkosten steigen und die Einsatzkräfte binden Zeit. Wenn Ihnen in der Nachbarschaft plötzlich Laternen ausfallen oder Sie nachts ungewöhnliche Transportbewegungen sehen, melden Sie es lieber einmal zuviel: Notruf oder örtliche Polizeidienststelle informieren, Fotos machen (wenn gefahrlos möglich) – das hilft bei der Spurensicherung.
\nIch weiß, Palma ist groß und vieles läuft gut, aber wenn nachts wieder die Lichter ausgehen, merkt man, wie schnell sich das vertraute Stadtbild verändert. Hoffen wir, dass die Ermittlungen vollständig aufklären, wie groß das Ausmaß wirklich ist und ob es noch weitere Mittäter oder Käufer der Materialien gab.
\nDie Ermittlungen laufen weiter. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.