Unangenehme Stunden, glückliches Ende
Am Sonntagmorgen herrschte in einer ruhigen Seitenstraße von Coll d'en Rebassa plötzlich Aufregung: Ein sechsjähriges Mädchen war nicht mehr in der Wohnung, als die Eltern aufwachten. Die Minuten zogen sich, Anrufe blieben unbeantwortet, die Sorge wuchs. Gegen 11:30 Uhr nahm der Fall eine überraschende Wendung.
Gefunden statt verloren – aber wie?
Eine Krankenschwester, die an der General Riera entlangging, bemerkte ein kleines, barfußes Kind auf dem Bürgersteig. Sie bezog das Mädchen in ein Gespräch, holte dem Kind einen Mantel und rief die Polizei. Dass die Fundstelle fast zehn Kilometer von der Wohnadresse entfernt liegt, macht die Szene rätselhaft. Fast wie in einem schlechten Film, nur ohne Kameras.
Die eintreffenden Nationalpolizisten überprüften, ob es sich um das gesuchte Kind handelte. Sie verglichen Aussehen und Angaben, riefen die Eltern an und sorgten dafür, dass das Mädchen medizinisch kontrolliert wurde. Laut Aussagen wirkte das Kind wach, orientiert und nicht verletzt, aber sichtbar erschöpft.
Was bisher bekannt ist
Die Ermittler bestätigten, dass die Familie kurz nach dem Verschwinden Alarm geschlagen hatte. Offizielle Stellen behalten sich weitere Details vor: Es muss geklärt werden, wie das Mädchen die Strecke zurückgelegt hat und ob Fremdeingriffe eine Rolle spielten. Zeugen werden befragt, Diensthandys und Nachbarschaftsaufnahmen sichten die Ermittler.
Ein Nachbarschaftshelfer brachte es auf den Punkt: „Man redet viel, aber keiner hat das Kleine gesehen – bis die Krankenschwester auftauchte.“ Solche Aussagen zeigen, wie schnell Gerüchte entstehen, besonders wenn Kinder betroffen sind.
Nachsorge und Fragen
Die Eltern blieben nach Angaben der Polizei an der Seite ihres Kindes. Sozialdienste und Behörden prüfen nun, ob weitere Schutzmaßnahmen nötig sind. Für viele Anwohner bleibt die Frage: Wie kann so etwas an einem ruhigen Sonntagmorgen überhaupt passieren?
Es gibt kein endgültiges Urteil. Die Polizei ermittelt weiter, und hoffentlich klärt sich demnächst, ob das Mädchen allein unterwegs war, jemand es begleitete oder andere Umstände eine Rolle spielten. Für den Moment aber ist das Wichtigste: Das Kind ist wieder bei der Familie.
Hinweis: Aus Rücksicht auf das Kind werden keine Fotos oder detaillierte Familienangaben veröffentlicht.