Neue Zahlen zeigen: Ein Mittagsmenü kostet auf den Balearen im Schnitt am meisten — das spürt man beim Bäcker, im Büro und am Tresen.
Mittagsessen kostet mehr: Mallorca bleibt Spitzenreiter
Wenn ich um 13 Uhr an der Carrer de Sant Miquel an einem kleinen Lokal vorbeigehe, bleibt mir oft nur der Blick auf die Menütafel: viele Gerichte, aber auch ein stolzer Preis. Ein aktueller Bericht des spanischen Hotel- und Gaststättensektors bestätigt, was viele hier im Alltag spüren — die Balearen führen erneut die Liste der teuersten Tagesmenüs in ganz Spanien an.
Wie viel verlangt wird — und wo
Im Durchschnitt liegt der Preis für ein Tagesmenü auf den Balearen bei etwa 16 Euro. Das ist mehr als in vielen anderen Regionen: im Baskenland und in Katalonien nähert man sich diesen Werten, während die Kanaren oder Teile Asturiens deutlich günstiger bleiben. Wer also nach einem schnellen, preiswerten Mittagessen sucht, fährt manchmal lieber ein paar Kilometer ins Inland — in Orten wie Inca sind die Angebote oftmals freundlicher für den Geldbeutel.
Warum das so ist (kurzer Blick hinter die Preise)
Es sind mehrere Faktoren: höhere Lohnkosten, teurere Lieferungen und nicht zuletzt die generelle Lebenshaltung auf der Insel. Lokale Gastronomen weisen darauf hin, dass 16 Euro ein Durchschnittswert ist — es gibt nach wie vor preiswerte Menüs, aber auch viele Betriebe, die mehr verlangen, besonders in touristisch starken Vierteln oder in Strandnähe.
Interessant ist auch die Entwicklung im ganzen Land: Viele Restaurants haben ihre Preise leicht angehoben, andere hielten sie stabil. Das spiegelt sich in einer gemischten Lage, in der Einheimische oft genau überlegen, wohin sie zum Mittagessen gehen.
Was das für den Alltag bedeutet
Für die Angestellte, die mittags schnell in ein Lokal an der Plaça an der Ecke springt, macht das spürbar einen Unterschied. Für Besucher sind 16 Euro nicht ungewöhnlich, für Familien hingegen summiert sich das schnell. Gleichzeitig sehen manche Betriebe keinen Spielraum, ihre Preise weiter zu senken — die Kalkulation ist eng.
Am Ende bleibt: Wer clever ist, sucht die kleinen Bistros in Seitenstraßen, probiert Menüs außerhalb der Hauptzeiten oder teilt sich eine Portion. Und wer Lust hat, mittags ein bisschen mehr zu investieren, findet auf Mallorca weiterhin Qualität — nur eben nicht immer zum Schnäppchenpreis.
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