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Marratxí setzt neun Bauplätze unter den Hammer — Einnahmen sollen in Projekte fließen

Marratxí setzt neun Bauplätze unter den Hammer — Einnahmen sollen in Projekte fließen

21.09.2025
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Die Gemeinde Marratxí bietet ab morgen neun kommunale Baugrundstücke zur Versteigerung an. Erwarteter Erlös: rund 2,6 Millionen Euro.

Neun Parzellen, eine Auktion: Marratxí will Kasse füllen

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Marratxí geht in die Vollen. Ab morgen werden neun kommunale Baugrundstücke zur Versteigerung freigegeben, so kündigen Rathauskreise an. Die Flächen liegen in reinen Wohngebieten und sind ausdrücklich für Einfamilienhäuser vorgesehen — eine kleine Chance also für alle, die ein Grundstück mit Handelbarkeit in der Nähe von Pont d'Inca oder dem Ortszentrum suchen.

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Was die Gemeinde erhofft: Ein Gesamtwert von rund 2,6 Millionen Euro steht im Raum. Kein Kleingeld, und Bürgermeister Jaume Llompart lässt keinen Zweifel: Das Geld soll nicht in Verwaltungstopf A verschwinden, sondern in konkrete Projekte — Straßenerhalt, Grünflächenpflege und kleinere Infrastrukturmaßnahmen werden genannt.

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Wer in den letzten Tagen am Rathaus vorbeiging, hat die Aushänge bestimmt gesehen: Lagepläne, Parzellennummern, Schätzwerte. Es wirkt fast wie ein städtischer Flohmarkt, nur mit deutlich höheren Einsätzen. Man munkelt, dass die Parzellen unterschiedlich groß sind, einige mit Blick auf die ruhigen Nebenstraßen, andere näher an S'Arenal-Transitwegen — ideal für Familien, die nicht mitten in der Großstadt leben wollen.

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Wie läuft die Versteigerung ab?

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Formal beginnt die Frist für Gebote morgen früh um 9:00 Uhr. Interessenten müssen sich vorher registrieren und eine Sicherheitsleistung hinterlegen — übliches Procedere, aber wer sich an den Papierkram nicht gewöhnt hat, sollte rechtzeitig im Rathaus auftauchen. Die genauen Bedingungen stehen in den Ausschreibungsunterlagen, die online und am Schalter einsehbar sind.

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Ein kurzer Tipp aus dem Alltag: Kommt nicht erst am letzten Tag. Bei Auktionen sind viele nervös, Angebote steigen schnell, und oft laufen die nötigen Papiere langsamer als die Euphorie.

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Im Gespräch mit Anwohnern zeigt sich ein gemischtes Bild. Manche begrüßen die Chance, leerstehende kommunale Flächen in privates Eigentum zu überführen — das könne die Nachbarschaft beleben. Andere befürchten steigenden Verkehr und höhere Immobilienpreise. Genau solche Diskussionen will die Gemeindeführung offenbar mit den Einnahmen entschärfen: Instandhaltung vor Aufwertung, lautet die Devise.

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Ob die erwarteten 2,6 Millionen Euro wirklich realistisch sind, wird sich zeigen. Versteigerungen können überraschen — positiv wie negativ. Klar ist: Marratxí setzt auf schnelle Einnahmen für konkrete, örtliche Maßnahmen. Und für alle, die mitbieten wollen: Ein Blick auf die Lagepläne und ein prüfender Spaziergang vor Ort schaden niemals.

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Wer Fragen hat oder Unterlagen braucht, kann sich an das Verwaltungsbüro der Gemeinde wenden. Und wenn Sie morgen am Schalter stehen, grüßen Sie ruhig; die Leute dort sind in der Regel hilfsbereit und kennen jeden Quadratmeter der Gemeinde — manchmal besser als die Eigentümer selbst.