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Mehr als 850 Kinder: Inselrat startet bunte Ferienprogramme

Mehr als 850 Kinder: Inselrat startet bunte Ferienprogramme

17.08.2025
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Dieses Jahr haben sich über 850 junge Menschen für die Sommer- und Herbstangebote des Inselrats angemeldet – von Strandcamps bis Trekking in den Pyrenäen.

Ferienprogramm des Inselrats lockt über 850 Teilnehmende

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Am frühen Morgen, wenn die Cafés in Palma noch den ersten Kaffee ausgeben, treffen sich Betreuerinnen und Betreuer, Busfahrer und eine ganze Reihe neugieriger Kinder. Dieses Jahr hat der Inselrat wieder ein buntes Paket an Ferienaktivitäten geschnürt – und mehr als 850 junge Menschen haben mitgemacht oder sind noch dabei.

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Wo es hingeht

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Auf dem Programm standen klassische Sommercamps auf der Halbinsel La Victòria: Zeltaufbau, Strandspiele, Kajaks am späten Nachmittag und Lagerfeuer, bei dem die Luft nach Salz und Kiefern riecht. Wer es origineller wollte, konnte an einer Abenteuerfahrt in den Pyrenäen teilnehmen – Klettern, Orientierungslauf, Nächte unter dem Sternenzelt. Und für die, die lieber im Herbst unterwegs sind, gibt es im September noch die organisierte Wanderung auf dem Camí de Cavalls entlang der Menorca-Küste. Letztere richtet sich explizit an junge Erwachsene zwischen 18 und 30 Jahren.

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Für Familien und Jugendliche – mit einem Augenzwinkern

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„Wir wollen, dass Kinder rauskommen, sich bewegen und neue Freundschaften schließen“, sagt eine Projektleiterin, die morgens um neun die Listen nach Teilnehmern überprüft. Die Kosten sind – je nach Angebot – gestaffelt, mit Rabatten für Familien mit mehreren Kindern. Manche Familien packen übrigens immer noch ein altes Strandtuch von der Großmutter ein. Funktioniert offenbar.

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Organisatorisch lief einiges über lokale Gemeindezentren und Jugendarbeit-Teams. Busse fuhren pünktlich um 8:15 Uhr los, Treffpunkt oft am Plaça Major oder an bekannten Haltestellen in Inca und Manacor. Die Stimmung war routiniert, aber nicht oberlehrerhaft: Helfende Studierende, Freiwillige und Betreuer, einige mit jahrelanger Erfahrung, andere gerade erst angekommen, alle mit Sonnencreme und Listen bewaffnet.

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Sicherheit und kleine Extras

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Wichtig: Erste-Hilfe-Stationen waren eingerichtet, erfahrene Bergführer begleiteten die Touren in den Pyrenäen, und auf der Insel selbst achtete man auf die Hitze – Aktivitäten am Strand wurden in die kühleren Morgen- und Abendstunden gelegt. Als kleines Plus gab es Workshops: Kartenlesen, Umweltschutz am Strand und ein Erste-Hilfe-Schnellkurs für ältere Teilnehmende.

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Ein Vater, der sein Kind am Bus verabschiedete, lachte: „Ich freue mich, dass sie rauskommt. Und ehrlich – drei Tage ohne WhatsApp tut ihr gut.“ Solche Sätze hört man hier häufig, zwischen Vorfreude und einem leisen Misstrauen gegenüber dem Wetterbericht.

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Was bleibt

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Die Programme zeigen, dass es auf der Insel noch richtig viel ehrenamtliches Engagement gibt, und dass die Nachfrage nach sinnvollen Ferienangeboten groß ist. Ob Strandcamp oder Pyrenäen-Abenteuer – am Ende geht es um Erfahrungen, die länger haften als ein Strandfoto.

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Wer Interesse hat: Die Plätze für September sind begrenzt. Am besten kurz bei der Gemeindeverwaltung oder dem zuständigen Referat nachfragen – oder anrufen. Und ja: Vergessen Sie die Sonnencreme nicht.