Störung an der Oberleitung bringt Zugverkehr durcheinander
\nDer Samstagmorgen auf Mallorca begann für viele Pendler mit Frust und Ungewissheit. Eine Störung an der Oberleitung führte zu erheblichen Verzögerungen im Zugnetz – vorbei war die Ruhe auf den Bahnsteigen. Die zuständigen Techniker gaben Entwarnung gegen 8:00 Uhr, doch für zahlreiche Fahrgäste war der Ärger bereits groß.
\n\nWie es sich anfühlte: Wartezeit, Unruhe, Durchsagen
\nIch war heute früh kurz am Bahnhof Palma unterwegs. Auf Gleis 2 sprach eine Durchsage davon, dass Züge „mit Verzögerung“ verkehren würden. Das ist so ein Satz, den man nicht gern hört, wenn man zur Arbeit muss. Einige Reisende telefonierten hektisch, andere suchten sich einen Kaffee. Auf der Strecke nach Inca und Manacor blieben Verbindungen aus – oder kamen verspätet an, teils um bis zu 45 bis 90 Minuten, wie Augenzeugen berichteten.
\n\nUrsache, Reaktion, Folgen
\nDie ersten Hinweise deuteten auf einen Defekt in der Oberleitung, eine Art Kurzschluss oder Materialschaden. Die Techniker fanden das Problem und reparierten es. Das hat geklappt – nur war die Spitze des Pendlerverkehrs da schon vorbei. Besonders ärgerlich: Heute gilt wieder der normale Fahrplan nach dem Ende des Sommerfahrplans, und gleichzeitig sind wegen Bauarbeiten ohnehin schon Kapazitäten eingeschränkt.
\n\nRegionalverkehrsbetreiber informierten über soziale Medien und an den Bahnhöfen. Einige Verbindungen wurden kurzfristig gestrichen, Ersatzbusse fuhren nach Angaben von Mitarbeiten vereinzelt – aber nicht überall und nicht sofort.
\n\nTipps für Betroffene
\nWenn Sie heute unterwegs sind: Prüfen Sie vor Fahrtantritt die Fahrplanauskunft in der App oder auf den Webseiten der Betreiber. Rechnen Sie mit mehr Zeit. Wer es vermeiden kann: Später fahren oder eine alternative Route wählen. Falls ein Anschluss verpasst wird, lohnt sich ein Blick auf mögliche Ansprüche oder Erstattungsoptionen – gerade bei deutlich verspäteten Verbindungen.
\n\nFür viele Pendler bleibt ein schaler Beigeschmack: Ein technisches Problem zur Unzeit, wenn der normale Takt wieder gilt, trifft viele im Zeitplan. Die Insel ist nicht groß, aber die Züge sind für viele unverzichtbar – und wenn sie ausfallen, spürt man das sofort.
\n\nWir bleiben am Ball und berichten, sollte es neue Details zur Ursache oder zu Erstattungsmöglichkeiten geben. Und ja: Nächste Woche vielleicht die Straßenbahn doch mal im Hinterkopf behalten. Nicht immer glamourös, aber manchmal verlässlich.