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Palma ersetzt mehr als 400 Straßenlaternen in Son Oliva

Palma ersetzt mehr als 400 Straßenlaternen in Son Oliva

16.08.2025
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Die Stadt Palma tauscht in Son Oliva über 400 alte Leuchten gegen LEDs aus. Kostenpunkt: rund 338.000 Euro. Die Arbeiten sollen in maximal sechs Monaten abgeschlossen sein.

Neue LEDs für Son Oliva: Palma beginnt mit dem Laternen-Tausch

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An einem warmen Morgen gegen 7:15 Uhr, an der Ecke Jacinto Verdaguer / Eusebi Estada, sieht man schon jetzt die Markierungen an den Laternenmasten: gelbe Klebestreifen, Zettel mit Nummern und ein paar Kabelbinder. Die Stadtverwaltung hat angekündigt, dass in den beiden Straßen mehr als 400 alte Straßenlaternen durch moderne LED-Leuchten ersetzt werden. Gesamtkosten: rund 338.000 Euro.

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Warum der Austausch jetzt startet

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Offiziell geht es um Energiesparen und Modernisierung – beides Begriffe, die wir in Palma in letzter Zeit öfter hören. Die neuen LEDs sollen weniger Strom verbrauchen, länger halten und das Quartier Son Oliva etwas zeitgemäßer erscheinen lassen. Ein techniker, den ich kurz am Freitag traf, schätzte die Montagezeit auf mehrere Wochen; das Rathaus spricht von spätestens sechs Monaten bis zur Fertigstellung.

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Schon im Juli lief ein erster Testlauf

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Das ist kein kompletter Neuanfang: Im Juli wurden bereits etwa 150 LEDs in einer anderen Straße des Viertels installiert. Nachbarn berichten, dass es anfangs Gespräche über Helligkeit und die Lichtfarbe gab – einige mögen das kühlere Licht nicht, andere schätzen die bessere Sicht beim Nachhausegehen.

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Ein paar Stimmen aus der Straße

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„Der Bäcker um die Ecke macht früher auf, weil die Ecke jetzt heller ist“, sagt María, die seit zehn Jahren in Son Oliva wohnt. Ein älterer Herr, der seinen Hund ausführt, fand die neuen Lampen zunächst gewöhnungsbedürftig, hat aber erwähnt, dass er nachts sicherer fühle. Auf der anderen Seite gibt es Menschen, die die Gefahr von mehr Lichtverschmutzung sehen – vor allem, wenn die Leuchtfarbe sehr weiß-blau ausgelegt ist.

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Was die Stadt verspricht und was zu beachten ist

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Die Verwaltung betont die langfristigen Einsparungen und die geringere Wartungshäufigkeit. Praktisch heißt das: weniger Fahrten von Technikern, weil LEDs langlebiger sind. Gleichzeitig bleibt offen, wie die Stadt mit Anwohner-Beschwerden zur Helligkeit umgeht. Meist lassen sich Intensität und Ausrichtung anpassen, aber das kostet Zeit und Nerven.

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Für Son Oliva bedeutet die Aktion mehr als nur neue Lampen: Es ist ein sichtbares Zeichen städtischer Investition in Infrastruktur, mitten in einem Viertel, das sich langsam wandelt. Wer abends die Straßen entlangläuft, wird in den kommenden Monaten kleine Baustellen, Arbeiter mit Leitern und – ganz bestimmt – Nachbarn treffen, die darüber diskutieren, ob nun alles besser oder nur anders leuchtet.

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Kurz notiert: Mehr als 400 Laternen, Kosten etwa 338.000 Euro, Start jetzt – fertig innerhalb von sechs Monaten. Die Straßen: Jacinto Verdaguer und Eusebi Estada, im Viertel Son Oliva.