Die Hauptstadt hat am Samstagabend die Weihnachtsbeleuchtung angeschaltet — mit einer neuen Bühne auf der Plaza de España, Live‑Acts und geschätzten 25.000 Menschen in den Straßen.
Große Premiere auf der Plaza de España – Palma startet in die Weihnachtszeit
Am Samstagabend wurde Palma plötzlich heller. Die Stadtverwaltung hatte die traditionelle Schaltzeremonie an einen anderen Ort verlegt: statt Passeig del Born oder Plaça de la Reina gab es dieses Jahr mehr Platz auf der Plaza de España. Ich stand gegen 18:30 Uhr am Rand des Platzes, es war mild, vielleicht 16–17 °C, und überall lagen Laternen, Verpflegungsstände und Familien mit Kindern.
Rund 25.000 Menschen auf den Straßen
Die Schätzung, die durch die Gassen ging: etwa 15.000 Menschen allein auf der Plaza, insgesamt ungefähr 25.000 Besucher in der Innenstadt. Leute sangen mit, manche klatschten, ein älterer Herr verkaufte heiße Schokolade aus einer Thermoskanne – so etwas gibt dem Abend Charakter. Die Stadt hatte zusätzlich kleine Bühnen aufgebaut: auf der Plaça de Cort und bei der Plaça del Mercat gab es Musik, Straßenkunst und Kinderprogramme.
Technik, Effekte und neue Motive
Der Moment des Einschaltens wurde begleitet von einer kurzen, inszenierten Aufführung über zwei „Weggefährtinnen am Himmel“ – eher poetisch als kitschig – mit Nebelmaschinen, künstlichem „Schnee“ und einem Countdown. Danach ging es los: insgesamt wurden in diesem Jahr etwa 3350 neue Lichtmodule installiert und mehr als 614.000 Meter Lichterketten verlegt. Neu beleuchtet sind unter anderem die Avenida Gaspar Bennázar, die Calle Jacinto Verdaguer, Son Espanyol und die Plaza Patines. In Vierteln wie Comte Sallent, Son Sardina, Can Capiscol, Pere Garau und General Riera hat man Motive aufgefrischt.
Was bleibt: Klassiker wie das Zelt aus Lichtern auf der Plaza de San Cosme, der rund 20 Meter hohe Baum im Parc de Ses Estacions, die markanten zehn Meter hohen Bäume an der Avenida Antoni Maura und die große Lichtkugel auf dem Passeig Sagrera.
Stadtbild und Stimmung
Die Entscheidung für die Plaza de España sorgte offenbar für mehr Bewegungsfreiheit und ein Gefühl von Sicherheit — Familien mit Kinderwagen konnten besser sehen, und die Zufahrten waren gut reguliert. Dass so viele Menschen gekommen sind, zeigt: Die Lichter sind für viele ein echter Startschuss in die Adventszeit. Ob man die Stadt damit „weihnachtlich verzaubert“ nennen möchte, bleibt Geschmackssache. Für einen Abend jedenfalls wirkte Palma lebendig, warm und überraschend gemütlich.
Die Beleuchtung bleibt in den kommenden Wochen aktiv und lädt zu abendlichen Spaziergängen ein — wer einen ruhigeren Moment sucht, sollte an Wochentagen nach 20 Uhr losziehen.
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