Der frühere TV-Bachelor lebt auf Mallorca und taucht in einer aktuellen Kuppelshow wieder auf — nicht als Liebessucher, sondern hinter der Bar. Das bringt ihm Sympathiepunkte und erinnert an sein Leben zwischen DJ-Pult und Peguera-Abenden.
Paul Janke mischt in TV-Kuppelshow als Barkeeper mit — und Mallorca freut sich
Wenn in Palma der Tramuntana-Wind über die Passeig Mallorca pfeift und die Straßenlaternen früh angehen, landet Prominenz oft wieder im Wohnzimmer der Nation. Diesmal ist es ein bekanntes Gesicht aus Dating-TV-Zeiten, das auf den Bildschirmen auftaucht — aber nicht, um Rosen zu verteilen.
Der Mann, der seit Jahren auf der Insel lebt, erscheint in der neuen Kuppelshow als Bartender. Er ist also Teil des Settings, mischt Drinks, hört zu und beobachtet das Geschehen auf Distanz, anstatt selbst um Sympathien zu buhlen. In einer Folge hatte er eine Sonderrolle und sprach mit einigen Kandidaten, um ein Date zu planen — eine Aufgabe, die ihm die Rolle des neutralen Beobachters einbrachte statt die eines Mitwettbewerbers.
Wer Paul auf Mallorca kennt, trifft ihn häufiger abends: hinter den Plattentellern als DJ, gelegentlich mit einer Rose in der Hand in einer Peguera-Kneipe oder beim Spaziergang mit Kopfhörern am Meer. Die Inselbühne ist für ihn längst zur zweiten Heimat geworden. Die Präsenz im TV ist kein lauter Auftritt, sondern eher eine leise Erinnerung an eine Medienkarriere, die vor vielen Jahren begann, und an die vielen kleinen Auftritte seither.
Für Mallorca hat das seine Vorteile. Lokale Unternehmer und Veranstalter bekommen ein Gesicht, das Zuschauer wiedererkennen. Gäste, die den Namen hören, denken an Peguera-Abende, Strandspaziergänge und die Inselnächte. Solche Verbindungen helfen der lokalen Szene, weil sie Aufmerksamkeit schaffen, die über einen reinen Schlagzeilenmoment hinausgehen kann: Buchungen für Clubs, ein Blick in die Gastronomie und Gesprächsstoff in Bars und Cafés.
Auf den ersten Blick ist die Rolle als Barkeeper unaufgeregt, wenn man aber durch die Gassen von Peguera oder das Nachtleben von Palma läuft, merkt man, wie sehr Persönlichkeiten das soziale Gewebe vor Ort stärken. Menschen treffen sich beim Bier, erzählen, wer gerade im Fernsehen war, und verabreden sich, um einen Abend lang denselben DJ zu erleben oder in jenem Lokal vorbeizuschauen, in dem er werktags Rosen verteilt. Das erzeugt kleine Wirtschaftskreisläufe: ein paar Reservierungen mehr, ein früherer Abend, den Einheimische und Besucher teilen.
Persönlich wirkt der Auftritt nicht wie ein verzweifelter Versuch, in Erinnerung zu bleiben. Vielmehr passt er zu jemandem, der sich hier eingerichtet hat: ein Leben mit Musik, Gastfreundschaft und einem Platz in der Ebenen der Inselgesellschaft. Es ist nett für Mallorcas Image, weil es zeigt, dass Prominenz hier nicht nur leere Schlagzeilen produziert, sondern oft im Alltag verwurzelt ist.
Ein typischer Abend in Peguera — der Klang von Kellnern, das Klirren von Gläsern, ein Scooter, der vorbei rauscht — und irgendwo dahinter das leise Lachen von Gästen, die über die neue Folge diskutieren. Das ist die Alltagsszene, die solche TV-Momente begleitet. Für junge Lokalbetreiber ist das eine Chance: Sie können solche Auftritte nutzen, um aufmerksam zu machen, Events zu planen oder einfach die Stammkundschaft zu pflegen.
Ein Ausblick: Wer in den kommenden Wochen durch Palma spaziert, könnte Bekanntes im Radio hören oder in einer Bar jemanden an der Theke erkennen. Für die Insel bedeutet das eine Fortsetzung des Miteinanders von Prominenz und Nachbarschaft — nicht laut, sondern im Kleinen. Und vielleicht ist das gerade die schönere Nachricht: Prominente, die hier leben, bringen Aufmerksamkeit, ohne die Insel zu überrollen.
In der Summe bleibt es eine eher freundliche Geschichte für Mallorca — ein gebürtiger TV-Bekannter, der als Barkeeper in einer Kuppelshow auftritt, und dessen Verbindung zur Insel dem lokalen Leben ein kleines Stück extra Präsenz verleiht. Ein Abend, ein Drink, ein bisschen Fernsehglanz — und die Bars in Peguera und Palma erzählen noch länger davon.
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