Alarm am frühen Morgen an der Playa de Palma
\nEs war noch dämrig, die Straßenlaternen flimmerten über der Avenida Miramar, als gegen 6.30 Uhr ein Notruf die Ruhe durchbrach: Ein Mann war aus dem zweiten Stock eines Hotels gestürzt. Die Szenerie wirkte, als hätte jemand mitten in der Aufräumzeit den Stadtlärm unterbrochen — Rettungswagen, Blaulichter, Stimmen, die versuchen, schnell zu sortieren, was passiert ist.
\n\nErste Hilfe an Ort und Stelle
\nRettungskräfte fanden einen 34-jährigen deutschen Urlauber bewusstlos und schwer verletzt vor. Notarzt und Sanitäter stabilisierten ihn noch auf der Straße, dann ging es ohne Umwege ins Krankenhaus Son Espases. Wie die Einsatzkräfte berichten, ist der Patient derzeit in kritischem Zustand.
\n\nDie Polizei geht bislang von einem Unfall aus, doch Ermittlungen laufen. Nach ersten Aussagen stand der Mann offenbar unter Alkoholeinfluss. Ob es sich um ein Missgeschick nach einer Nacht in Bars an der Playa de Palma handelt oder um andere Umstände — das klärt jetzt die Spurensicherung.
\n\nZeugen, Gerüchte und die Realität
\nWer am frühen Morgen in der Gegend war, beschreibt ein alltägliches Bild: Putzpersonal, Lieferanten, vereinzelte Nachtschwärmer auf dem Heimweg. „Ich habe nur was gehört und dann die Sanitäter gesehen“, sagt Marta, eine Anwohnerin, die oft morgens ihren Hund an der Promenade spazieren führt. Solche Stimmen geben dem Ereignis ein Gesicht, ersetzen aber keine offiziellen Angaben.
\n\nHotelmitarbeiter zeigten sich schockiert, wollten aber aus Rücksicht keine Namen nennen. Die Polizei betont, dass sie derzeit alle relevanten Aufnahmen und Aussagen prüft, um die genaue Absturzursache zu rekonstruieren.
\n\nEin Appell an Urlauber und Gastgeber
\nDie heutige Nacht erinnert daran, wie schnell Unachtsamkeit oder Alkohol zu dramatischen Folgen führen können. Anwohner und Einsatzkräfte fordern Ruhe und genaue Aufklärung — und raten Urlaubern, aufeinander zu achten, besonders spät in der Nacht oder am frühen Morgen.
\n\nWir halten Sie weiter auf dem Laufenden, sobald Polizei oder Klinik neue Informationen freigeben. Bis dahin: gute Besserung an den Verletzten — die Gedanken sind bei seiner Familie und den Menschen, die vor Ort helfen mussten.