Ein Stück Urlaubskultur: Das Fest für Touristen startet
\nWer in Cala Millor wohnt oder gerade zu Besuch ist, merkt: Ende September heißt es noch lange nicht Ruhe. Dieses Jahr laufen die „Festes del Turista“ vom 20. September bis zum 4. Oktober – klassischer Abschluss der Hauptsaison, mit allem, was dazugehört. Und ja, es beginnt schon am Samstagabend: Um 20:00 Uhr fällt der Startschuss mit einer Nacht des Weins am Hafen von Cala Bona.
\n\nWas erwartet euch in den nächsten Tagen?
\nDas Programm ist bewusst bunt zusammengestellt. Tagsüber gibt es Märkte mit Kunsthandwerk und lokalen Produkten (von 11:00 bis etwa 18:00 Uhr), abends spielen Bands und lokale Ensembles auf kleinen Bühnen entlang der Promenade. Außerdem auf dem Plan: ein Tapas-Abend, ein Feuerlauf für die Mutigen und familienfreundliche Angebote wie Kinderschminken oder Spielecken.
\n\nDie Konzerte starten meist gegen 20:30 Uhr; wer also noch ein Eis am Strand schlürfen will, hat Zeit. Die Wein-Nacht am Hafen ist eher gemütlich: kleine Stände, Glas in der Hand, die Laternen an den Booten – perfekt für einen langsamen Start ins Herbstprogramm. Kleiner Tipp von mir: Nimm eine dünne Jacke mit. Wenn der Tramuntana aus Westen kommt, kann es frisch werden, selbst im Spätsommer.
\n\nLokales Flair und kleine Überraschungen
\nDie Veranstalter setzen auf lokale Anbieter. Du findest Stände mit Sobrasada, Mandelgebäck und handgemachtem Schmuck. Auch ein paar Straßenkünstler werden sicher wieder für Gelächter und Gänsehaut sorgen. Anwohner helfen oft als Freiwillige – an der Kasse, bei der Bühne oder beim Aufräumen. Das gibt dem Fest diesen familiären Anstrich, den man als Besucher schnell merkt.
\n\nFür alle, die Nachhaltigkeit ernst nehmen: Es gibt Wasserstationen zum Auffüllen statt ständig neuer Plastikflaschen. Nicht perfekt, aber ein Schritt. Und je später der Abend, desto mehr mischt sich das Publikum: Familien, Paare, Rentner, junge Leute – eine schöne Mischung.
\n\nPraktisches
\nDer Eintritt zu den meisten Märkten ist frei. Für spezielle Konzerte oder Aktionen können kleine Gebühren anfallen; die Verkaufsstände akzeptieren meist Bargeld und Karten. Parken in der Hauptsaison kann eng werden – zu Fuß oder mit dem Fahrrad ist oft entspannter. Infos zum genauen Ablauf hängen in der Gemeinde und sind online zu finden.
\n\nWenn du Lust auf Hafenatmosphäre, Kastanienduft (ja, die gibt’s schon abends) und einen entspannten Ausklang der Saison hast, ist Cala Millor in den kommenden zwei Wochen ein guter Plan. Ich seh dich vielleicht am Weinstand – ich bin die mit der blauen Jacke, die immer erst fünf Minuten später kommt.