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Überfall am Strand von Palma: Zwei Touristen in Can Pere Antoni ausgeraubt

Überfall am Strand von Palma: Zwei Touristen in Can Pere Antoni ausgeraubt

14.09.2025
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Früher Morgen, Can Pere Antoni: Zwei ausländische Urlauber wurden offenbar mit einer Stichwaffe und einem schraubenzieherähnlichen Gegenstand bedroht und beraubt. Die Policía Nacional nahm kurz darauf zwei Tatverdächtige fest.

Angriff am Strand: Was in Can Pere Antoni passiert ist

Es klingt wie ein schlechter Film, war aber real: In den frühen Morgenstunden, nach Angaben der Opfer gegen 4 Uhr, wurden zwei Urlauber am Stadtstrand Can Pere Antoni in Palma überfallen. Sie schilderten, dass zwei junge Männer sie bedrohten und ihre Wertsachen forderten. Die Täter hatten offenbar eine Stichwaffe und ein schraubenzieherähnliches Werkzeug bei sich.

Wie die Polizei vorgegangen ist

Die Policía Nacional hatte bereits seit Juni mehrere Hinweise auf gewaltsame Raubüberfälle in der Gegend gesammelt. Nach dem aktuellen Vorfall wurden in der Umgebung verschiedene Kontrollpunkte eingerichtet. Eine Streife traf kurze Zeit später auf die beiden flüchtenden Opfer, die den Beamten den Überfall meldeten und eine Beschreibung der Angreifer gaben.

Die Beschreibung half: Wenige Minuten später entdeckten Einsatzkräfte vier Jugendliche an der Promenade. Zwei kamen der Schilderung der Opfer sehr nahe – einer mit einem dicken Verband am Bein, der andere mit zusammengebundenem Haar, das als Zopf oder Dutt beschrieben wurde. Als die Polizisten näherkamen, liefen einige weg und warfen Gegenstände in Richtung der Felsen.

Beweisfund am Felsen

Während eine Gruppe die Personen identifizierte, durchsuchten andere die felsigen Abschnitte der Strandpromenade. Dort wurden ein Messer und ein schraubenzieherähnliches Werkzeug sichergestellt. Die Gegenstände stimmten mit den Angaben der Opfer überein. Zwei Jugendliche wurden festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt.

Die Opfer konnten offenbar nach dem Überfall entkommen und suchten sofort die Hilfe der Polizei. Glück im Unglück: Verletzungen, soweit bekannt, waren nicht lebensbedrohlich. Trotzdem sitzt so ein Erlebnis tief. Ein Urlauber sagte, er habe noch heute den Geschmack von Salzwasser und Panik im Mund.

Reaktionen vor Ort

Anwohner am Paseo Marítimo zeigten sich beunruhigt. „Man geht doch nachts noch mal an den Strand, um frische Luft zu schnappen“, sagte ein Café-Besitzer, der um 6 Uhr die ersten Streifenwagen gesehen hatte. Rettungsschwimmer und Geschäftsleute fordern mehr Präsenz in den frühen Morgenstunden, besonders an den Übergängen zu den Felsen, wo sich Gruppen leicht verstecken können.

Die Policía Nacional betont, dass die Ermittlungen weiterlaufen. Die Festgenommenen werden weiterhin intern befragt; Gerichtstermine stehen noch aus. Aus touristischer Sicht sendet der Vorfall ein klares Signal: Wachsamkeit ist gefragt, besonders in einsamen Strandabschnitten außerhalb der Hochsaison.

Was Reisende jetzt wissen sollten

Ein paar einfache Regeln schaden nicht: Wertsachen nicht offen liegen lassen, abends lieber Gruppen bilden und im Zweifel die Notrufnummer 112 oder sofort die Policía Nacional kontaktieren. Wer am Can Pere Antoni spaziert, sollte die beleuchteten Bereiche und die aktiven Strandabschnitte bevorzugen.

Ich war heute Vormittag dort: Die Strandkörbe sind leerer, die Promenade spürbar nervöser. Solche Meldungen bleiben trotzdem die Ausnahme – aber sie hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Bleibt aufmerksam, passt aufeinander auf und meldet Auffälliges, bevor etwas Schlimmeres passiert.