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UIB fällt im Shanghai-Ranking – Uni auf Platzbereich 701–800 geführt

UIB fällt im Shanghai-Ranking – Uni auf Platzbereich 701–800 geführt

17.08.2025
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Die Universität der Balearen verliert im renommierten Shanghai-Ranking an Boden. Für Studierende und Lehrende auf Mallorca ist das ein kleiner Dämpfer – aber kein Weltuntergang.

UIB verliert im internationalen Vergleich an Boden

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Die Universität der Balearen (UIB) steht im diesjährigen Shanghai-Ranking 2025 in der Bandbreite Platz 701–800. Für viele hier auf der Insel war das keine Überraschung, eher ein wenig Ärger am Morgenkaffee: Im Vorjahr stand die Hochschule noch deutlich besser da, jetzt ist sie eine Stufe zurückgefallen.

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Was bedeutet das konkret?

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Solche Ranglisten sind nüchtern gerechnet: Es geht um Publikationen, Zitationen, internationale Kooperationen und ein paar besonders auffällige Forschungserfolge. Für die UIB heißt der neue Eintrag nicht, dass plötzlich alles schlecht wäre. Es ist eher ein Hinweis, dass an manchen Stellen nachgelegt werden muss – etwa bei Sichtbarkeit in Fachzeitschriften oder bei strategischen Partnerschaften.

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Vor Ort, auf den Gassen rund um die Plaça Major in Palma oder in den Hörsälen am Campus, merkt man vor allem eines: Die Studierenden machen weiter, die Seminare laufen, und die Cafeteria ist immer noch überfüllt zur Mittagszeit. Rankings ändern den Alltag nicht sofort, aber sie beeinflussen, wie potenzielle Studierende, Fördergeber und Forschungspartner die Uni wahrnehmen.

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Spanien im Ranking: UIB nicht allein

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Insgesamt sind 36 spanische Hochschulen in den Top 1000 vertreten. An der Spitze dieses landesweiten Feldes landet erneut die Universidad de Barcelona, die sich in der Bandbreite 151–200 einordnet. Das zeigt: Spanien hat starke Universitäten — die Konkurrenz ist groß.

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Reaktionen und Ausblick

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Die Universitätsleitung reagierte zurückhaltend: Man erkenne die Entwicklung an und wolle gezielt Maßnahmen prüfen, hieß es aus Palma. Das klingt nach Prüfständen für Forschungsförderung, Kooperationen mit Instituten im Ausland und möglicherweise einer stärkeren Priorisierung bestimmter Forschungsfelder. All das braucht Zeit, Geld und gute Strategien – keine schnelle Lösung.

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Für die Insel bleibt wichtig: Die UIB ist mehr als eine Zahl in einer Tabelle. Sie ist Arbeitsplatz, Forschungsort und Treffpunkt für Studierende aus ganz Mallorca und darüber hinaus. Trotzdem werden solche Rankings gerne als Weckruf genutzt. Ob die UIB daraus ein neues Kapitel macht, wird man in den kommenden Monaten sehen. Ich jedenfalls werde das Gespräch in meinem Stammcafé mit den Dozentinnen und Dozenten weiterverfolgen — vielleicht bei einem Cortado um 10:30 Uhr.

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Kurzfazit: Platz 701–800 im Shanghai-Ranking ist ein Rückschritt, aber kein Ende. Für Studierende, die jetzt anfangen oder weitermachen wollen, ändert sich erstmal wenig. Für die Uni selbst ist es eine Erinnerung daran, wo angesetzt werden muss.