Finca Serena Mallorca – Tranquility & Country-House Luxury

Ich fahre oft an der Ma-3200 vorbei und jedes Mal zieht mich die kleine Auffahrt von Finca Serena hinein – besonders an einem ruhigen Morgen im Frühling, wenn die Jacaranda blühen. Auf 40 Hektar mit Olivenbäumen, Lavendelfeldern und kleinen Weinbergen fühlt sich das Hotel mehr nach Privatland als nach Resort an. Die 25 Zimmer und Suiten sind zurückhaltend gestaltet, mit Naturmaterialien und viel Tageslicht; die Betten mit ägyptischer Baumwolle sind wirklich so gemütlich, wie man hört. Das Único Spa ist mein persönlicher Rückzugsort: ein warmes Becken, Sauna und gelegentlich eine Yoga-Stunde auf der Terrasse. Abends empfehle ich den langen Tisch auf der Poolterrasse, wo oft das „Barbecue under the stars“ stattfindet – gern mit einem Glas mallorquinischem Rotwein und frisch gegrilltem Fisch. Praktisch: Palma ist nur 30 Minuten entfernt, der Flughafen rund 20 Minuten. Für mich ist Finca Serena der Ort, an dem Zeit langsamer läuft, und man problemlos Natur, gutes Essen und echte Ruhe kombiniert.

Finca Serena – Ankommen und Durchatmen

Die Auffahrt zur Finca startet unscheinbar, dann öffnet sich eine Welt aus Steinmauern, Zypressen und Lavendelflächen. Beim Einchecken spürt man sofort, dass hier Ruhe Programm ist: niemand hetzt, die Rezeption wirkt eher wie ein freundliches Wohnzimmer. Die Gebäude stammen teils aus dem 13. Jahrhundert; das moderne Interieur respektiert diese Geschichte, ohne Kitsch. Ich mag die kleinen Details: handgeschriebene Menükarten, Kräuter aus dem eigenen Garten und die Abendbeleuchtung entlang der Wege. Finca Serena ist adults-only und eignet sich deshalb hervorragend für einen ruhigen Kurzurlaub oder ein verlängertes Wochenende zum Aufladen. Für besondere Anlässe wird die elegante Orangerie genutzt – ich war dort einmal bei einer kleinen Hochzeit und die Stimmung war unaufgeregt und schön. Parkplätze sind vorhanden, und wer möchte, kann sich ein E-Bike leihen, um die Umgebung zu erkunden.

Zimmer & Villa Serena

Essen im Restaurant Jacaranda

Das Restaurant Jacaranda nutzt viel vom eigenen Gemüse- und Kräutergarten; das schmeckt man. Die Karte ändert sich saisonal, abends gibt es oft ein Menü mit leichteren, mediterranen Gerichten: gegrillter Tintenfisch, Gemüseragout mit Inselkräutern oder eine sehr gute, leicht erdige Mandelcreme zum Dessert. Donnerstags ist Barbecue-Tag unter Sternen – das ist ein lokaler Favorit, schön locker und mit guter Laune. Die Weinliste konzentriert sich auf mallorquinische Kleingüter und einige internationale Flaschen; der Sommelier hilft gern bei der Auswahl. Zum Frühstück serviert man frische Säfte, hausgemachtes Brot und Rührei mit wilden Kräutern.

Aktivitäten & Umgebung

Die zentrale Lage macht Ausflüge einfach: in 10 Minuten ist man in Montuïri, ein charmantes Dorf mit Wochenmarkt, oder in 40 Minuten an Playa de Muro, wenn man doch ans Meer möchte. Radfahrer schätzen die ruhigen Landstraßen rund um Ses Comunes de Petra und die steileren Anstiege Richtung Sa Serra. Drei Golfplätze (Alcanada, Son Gual, Son Muntaner) sind in kurzer Fahrdistanz; oft gibt es Greenfee-Vereinbarungen. Wer Kultur mag, plant einen halben Tag in Palma ein – die Kathedrale ist zwar beliebt, aber an einem späten Nachmittag wirkt sie weniger überlaufen und besonders schön.

Praktische Tipps für den Aufenthalt

Anreisen ist einfach: vom Flughafen braucht man etwa 20 Minuten, einen Mietwagen würde ich empfehlen. Packt leichte Schichten — die Abende können besonders im Frühjahr überraschend kühl sein. Reserviert Spa-Behandlungen und das Barbecue über die Rezeption, sonst sind die besten Zeiten schnell ausgebucht. Für Restaurantbesuche außerhalb empfehle ich Sineu am Markt-Tag oder kleine Bars in Montuïri. Und: lasst das Auto abends stehen, die Spazierwege auf dem Gelände sind dafür perfekt.