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Mallorcas Michelin‑Sterne 2026: Wo sie leuchten

Elf Sterne auf zehn Häuser verteilt: mein praktischer, persönlicher Führer durch die Michelin-Adressen Mallorcas 2026 mit Tipps zum Buchen und Probieren.

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MM
Mallorca Magic
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3. Dezember 2025
5 Min. Lesezeit
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Mallorcas Michelin‑Sterne 2026: Wo sie leuchten
Ich lebe auf der Insel und habe in den letzten Jahren jede Saison ein paar der Top-Adressen ausprobiert — aus Neugier, nicht nur aus Gourmethabitus. 2026 verteilen sich die Sterne auf Häuser in Palma, an der Küste und im Inselinneren. Manche sind formeller, andere überraschend entspannt. Wichtig zu wissen: Wer ein Menü möchte, sollte weit voraus reservieren; mittags gibt es oft die bessere Preis-Qualität-Option. Viele Küchen arbeiten streng saisonal und mit lokalen Produzenten — das schmeckt man. Wenn das Wetter mitspielt, ist die Terrasse unerlässlich (Béns d'Avall, bestimmte Plätze am Meer). Und ja: einige Häuser haben zusätzlich einen Green Star für nachhaltiges Arbeiten, das ist kein Marketing, das ist oft echtes Engagement — eigene Gärten, kleinere Lieferketten, Kompost. Meine Faustregel: zwei bis drei Wochen Vorlauf in der Hauptsaison, im Winter geht es entspannter. Pack eine leichte Jacke für die Abende, nimm Zeit (ein Menü dauert locker zwei bis vier Stunden) und frag nach dem Lunch-Set, wenn du die Sternenküche mal günstiger testen willst.

VORO (Canyamel) – Inseln's einzige Zwei-Sterne-Adresse

VORO ist der Ort, an dem man sich auf ein langes Menü einstellt und zufrieden vom Tisch geht. Zwei Menüvarianten (ich habe beide ausprobiert) erlauben dem Küchenteam, mit vielen kleinen Überraschungen zu arbeiten. Der Service ist routiniert, der Sommelier kennt sich aus — praktisch, wenn man eine halbe Flasche probieren möchte statt einer großen. Lage: Canyamel, Teil eines Resort-Komplexes, parken ist unkompliziert. Tipp von mir: reserviere das Fenster, wenn Seeblick möglich ist, und plane den Abend nicht zu eng, das Erlebnis nimmt Zeit.

Béns d'Avall (Deià) – Familienbetrieb mit Meerblick

VORO ist der Ort, an dem man sich auf ein langes Menü einstellt und zufrieden vom Tisch geht. Zwei Menüvarianten (ich habe beide ausprobiert) erlauben dem Küchenteam, mit vielen kleinen Überraschungen zu arbeiten. Der Service ist routiniert, der Sommelier kennt sich aus — praktisch, wenn man eine halbe Flasche probieren möchte statt einer großen. Lage: Canyamel, Teil eines Resort-Komplexes, parken ist unkompliziert. Tipp von mir: reserviere das Fenster, wenn Seeblick möglich ist, und plane den Abend nicht zu eng, das Erlebnis nimmt Zeit.

Marc Fosh (Palma) – Stadtadresse für entspannte Sterneküche

Mitten in Palma gelegen, ist Marc Fosh für mich die Option, wenn man Stadtrat trifft und trotzdem ein durchdachtes Menü möchte. Die Küche arbeitet leicht, mediterran und oft gesund wirkend — ideal nach einem Tag in der Stadt. Es gibt ein populaires Mittagsangebot, das ich sehr schätze: kürzer, zugänglicher und preiswerter als das Abendmenü. Parken: am besten early bird oder Taxi. Atmosphäre: modern, aber nicht steif. Kleiner Tipp: frag nach lokalen Weinen, die überraschen gern.

Ca Na Toneta (Caimari) – Green Star und Verwurzelung

Ca Na Toneta fühlt sich an wie ein Besuch bei guten Freunden, die groß kochen. Stark verwurzelt in der ländlichen mallorquinischen Küche, oft mit Zutaten aus eigenem Garten oder von Bauern aus der Umgebung. Der Green Star ist berechtigt: hier wird nachhaltig gearbeitet, von der Beschaffung bis zur Reduktion von Abfall. Die Location ist rustikal, der Service herzlich. Achtung: Plätze sind rar; in der Hauptsaison reserviere Monate im Voraus. Für mich ein Muss, wenn man verstehen will, wo viele der modernen Inselaromen herkommen.

Green Star: Nachhaltigkeit auf dem Teller

Der Green Star ist kein zweiter Stern, sondern ein Anerkennungssymbol für Restaurants mit ernsthaften Nachhaltigkeitspraktiken. Auf Mallorca haben mehrere Häuser diesen Status — Gärten, saisonale Speisekarten, kurze Lieferketten und oft Kooperationen mit lokalen Fischern und Bauern. Wenn dir Nachhaltigkeit wichtig ist: frag im Vorfeld, ob das Menü vegetarische Optionen hat, wie Fisch bezogen wird oder ob Reste verwertet werden. In der Praxis merkt man den Unterschied: Intensivere Aromen, bewusste Portionsgrößen und ein stärkerer Bezug zur Insel. Das ist nicht nur moralisch nett, das schmeckt.

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