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Mallorca

Wo reservieren? Mallorcas Michelin-Sterne 2026

Die Insel hat 2026 wieder eine beeindruckende Michelin-Landschaft. Hier sind meine persönlichen Tipps zu den Sternlokalen, Reservierungen und grünen Favoriten.

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MM
Mallorca Magic
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2. Dezember 2025
5 Min. Lesezeit
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Wo reservieren? Mallorcas Michelin-Sterne 2026
Mallorca hat sich in den letzten Jahren nicht nur als Sonnenziel, sondern auch als ernstzunehmende Food-Destination etabliert. 2026 glänzen mehrere Restaurants mit Michelin-Sternen – von Küstenperlen mit Meerblick bis zu kleinen, familieneigenen Häusern im Inselinneren. Wer hier essen geht, sollte vorausplanen: viele Plätze sind monatelang ausgebucht, am Wochenende noch eher als unter der Woche. Ich empfehle, die Menüs vorher kurz anzuschauen, Allergien deutlich zu kommunizieren und bei Fragen zur Weinauswahl die Sommeliers zu nutzen – sie kennen oft Winzer, die nur wenigen Gästen zugänglich sind. Auffallend ist auch das Thema Nachhaltigkeit: mehrere Häuser tragen den Green Star für ihren Einsatz bei regionalen Zutaten, Abfallvermeidung und saisonalen Menükonzepten. Das macht den Besuch nicht nur lecker, sondern auch verantwortungsvoll. In diesem Guide stelle ich vier Häuser vor, die für unterschiedliche Anlässe passen – ein Zwei-Sterne-Haus für besondere Abende, ein Familienbetrieb an der Küste, ein stadtbekanntes Lokal in Palma und ein überraschendes Menü in Muro. Ich berichte ehrlich: Preise sind hoch, aber die Erfahrung lohnt sich, wenn man es mit der richtigen Stimmung kombiniert – Spaziergang vor dem Essen, gutes Timing und keine Eile. Viel Spaß beim Planen und guten Appetit.

VORO – Canyamel (2 Michelin-Sterne)

VORO in Canyamel ist das Haus, das ich für einen richtig besonderen Abend reserviere, wenn Besuch da ist oder ein Geburtstag ansteht. Zwei Michelin-Sterne tragen natürlich Erwartungen mit sich, und Álvaro Salazar erfüllt sie mit einer Art, die gleichzeitig präzise und freigeistig wirkt. Auf der Karte steht meist ein großes Degustationsmenü – ich habe hier zwischen 18 und 22 Gängen erlebt – das Zeit braucht. Plane also mindestens drei Stunden ein, besser vier. Das Interieur ist ruhig, kein übertriebener Prunk, sondern konzentriert auf die Teller. Ein Sommelier führt durch eine beeindruckende Weinkarte; wenn du offen für Empfehlungen bist, triffst du selten daneben. Lokalität spielt eine Rolle: Fisch aus der näheren Gegend, Gemüse von Produzenten aus der Inselmitte, ab und zu ein überraschender Import, der das Menü ergänzt. Mein Tipp: frag nach dem Gang mit fermentierten Aromen – der bringt oft die größte Überraschung. Praktisch: VORO liegt beim Cap Vermell Grand Hotel, Parkmöglichkeiten sind vorhanden, aber der Parkplatz füllt sich schnell. Rechtzeitig reservieren, mindestens zwei Wochen vorher in der Hauptsaison. Wer den Abend noch verlängern will, kann in der Nähe einen Spaziergang am kleinen Strand machen oder die Bar im Hotel aufsuchen – beides rundet den Abend schön ab. Dresscode? Smart-casual ist völlig ausreichend. Preise sind gehoben, aber die Portionen sind so aufgebaut, dass es weniger um Sättigung als um ein kulinarisches Erlebnis geht.

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