Nordisch-mediterranes Lokal in Palmas Altstadt

Sisko sitzt an einer kleinen Ecke der Plaza Frederic Chopin, nicht weit vom Passeig del Born, und hat eine Atmosphäre, die zugleich urban und heimelig wirkt. Drinnen sind die Tische eng gestellt, das Publikum mischt Einheimische mit Gästen, die etwas Neues ausprobieren wollen. Der Küchenchef kommt aus Skandinavien und hat auf der Insel Fuß gefasst; sein Stil ist eine reduzierte Form von Komfortküche: klare Brühen, fermentierte Elemente und frisches Gemüse von lokalen Erzeugern. Mein Lieblingsgericht beim ersten Besuch war ein schlicht aufgebautes Fischgericht: lokale Seezunge, leicht gebräunt, dazu ein Sud mit Zitrusnoten und gebratenem Fenchel — einfache Aromenkombinationen, aber mit einer sauberen Technik ausgeführt. Am Abend wechselt die Karte oft; es lohnt sich, nach dem Tagesfang zu fragen. Die Weinkarte ist handverlesen, mit mehreren Mallorquinern, etwas Naturwein und ein paar nordeuropäischen Flaschen. Preise liegen im mittleren Bereich von Palma, aber Portionen sind durchdacht und nicht übertrieben groß. Der Service ist persönlich: dürre Erklärungen gibt es kaum, stattdessen nette Empfehlungen der Sommelierin, die gerne von den Produzenten erzählt. Für ein entspanntes Abendessen reserviere ich im Voraus, vor allem am Wochenende — der Platz ist nicht riesig, und wenn das Wetter mitspielt, öffnet das Restaurant seine Fenster zur Plaza, was dem Abend eine angenehme Leichtigkeit verleiht.

Sisko sitzt an einer kleinen Ecke der Plaza Frederic Chopin, nicht weit vom Passeig del Born, und hat eine Atmosphäre, die zugleich urban und heimelig wirkt. Drinnen sind die Tische eng gestellt, das Publikum mischt Einheimische mit Gästen, die etwas Neues ausprobieren wollen. Der Küchenchef kommt aus Skandinavien und hat auf der Insel Fuß gefasst; sein Stil ist eine reduzierte Form von Komfortküche: klare Brühen, fermentierte Elemente und frisches Gemüse von lokalen Erzeugern. Mein Lieblingsgericht beim ersten Besuch war ein schlicht aufgebautes Fischgericht: lokale Seezunge, leicht gebräunt, dazu ein Sud mit Zitrusnoten und gebratenem Fenchel — einfache Aromenkombinationen, aber mit einer sauberen Technik ausgeführt. Am Abend wechselt die Karte oft; es lohnt sich, nach dem Tagesfang zu fragen. Die Weinkarte ist handverlesen, mit mehreren Mallorquinern, etwas Naturwein und ein paar nordeuropäischen Flaschen. Preise liegen im mittleren Bereich von Palma, aber Portionen sind durchdacht und nicht übertrieben groß. Der Service ist persönlich: dürre Erklärungen gibt es kaum, stattdessen nette Empfehlungen der Sommelierin, die gerne von den Produzenten erzählt. Für ein entspanntes Abendessen reserviere ich im Voraus, vor allem am Wochenende — der Platz ist nicht riesig, und wenn das Wetter mitspielt, öffnet das Restaurant seine Fenster zur Plaza, was dem Abend eine angenehme Leichtigkeit verleiht.

Der Wein muss hier kurz erwähnt werden, weil er Teil der Erfahrung ist. Die Sommelierin favorisiert lokale Winzer und hat ein feines Gespür für unkomplizierte Paarungen: ein leichter, mineralischer Weißwein zu Fisch, ein strukturierterer Rotwein zu Wurzeln und Pilzen. Es gibt auch einige Naturweine und kleine Chargen, die man sonst schwer findet. Der Service ist aufmerksam, ohne aufdringlich zu sein. Man bekommt Empfehlungen, oft mit einer kleinen Anekdote zum Produzenten oder Jahrgang. Ich mochte die Art, wie Flaschen kurz erklärt werden — nicht mit Fachchinesisch, sondern mit ehrlichen Hinweisen: "passt gut zu diesem Sud" oder "dieser Wein bringt Frucht zur Geltung". Timing und Portionsfolge sind angenehm, sodass man genügend Zeit hat, jede Komponente zu genießen. Für Weinliebhaber empfiehlt sich, mehrere Gläser zu probieren; die Preise sind fairer als in manchen Touristenzentren. Außerdem gibt es eine kleine, aber inspirierende Liste an Aperitifs und Digestifs, die den Abend abrunden.

Reservieren ist ratsam, besonders wenn man am Wochenende kommen will. Das Lokal ist kompakt und füllt sich schnell mit Leuten aus dem Viertel und neugierigen Reisenden. Ich würde einen Tisch am Fenster empfehlen, wenn das Wetter mild ist — man sitzt dann nah an der Plaza und beobachtet das Leben draußen. Preise sind moderat für Palmas gehobene Mitte. Bring Lust auf Entdecken mit, denn die Gerichte folgen der Saison und sind nicht als traditionelle Tapas konzipiert. Wer spezielle Allergien hat, kann das Personal gut briefen; sie finden meist eine Lösung. Für ein entspanntes Abendessen klappt es gut, 1,5 bis 2 Stunden einzuplanen. Kommt nicht überpünktlich, sondern nehmt euch vorher noch einen Aperitif in einer Bar in der Nähe — die Nachbarschaft hat einige nette Optionen. Und noch ein Tipp: if das Tagesgericht Fisch ist, einfach probieren. Die Fischqualität hier sticht hervor.