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Viva Mallorca – Kaufe Lokal, Genieße Lokal

Ein persönlicher Blick auf die Bedeutung lokaler Produkte auf Mallorca — vom Weinregal bis zum Wochenmarkt. Praktische Tipps, Adressen und etwas Herz für die Insel.

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MM
Mallorca Magic
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25. Dezember 2025
5 Min. Lesezeit
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Viva Mallorca – Kaufe Lokal, Genieße Lokal
Ich war letzte Woche in einem großen Supermarkt in Palma und suchte nach echten mallorquinischen Produkten. Überraschend: wenig lokale Weine, kaum Salz aus der Salina, und das Olivenöl neben internationalen Marken wirkte wie ein Fremdkörper. Das hat mich nachdenklich gemacht. Als jemand, der hier lebt und gern neue Fincarestaurants ausprobiert, glaube ich, dass wir alle mit kleinen Entscheidungen viel bewirken können. Kaufentscheidungen beeinflussen Arbeitsplätze und kleine Betriebe — die Winzer, Olivenbauern, Salzernter und die Köchinnen, die im Winter offenhalten, weil Stammgäste kommen. Dieser Text ist keine Predigt. Es ist eher eine Einladung: schau dir die Etiketten an, frage beim Marktstand nach Erntejahrgang, unterstütze lokale Läden, auch wenn der Preis ein paar Cent höher ist. Ich gebe außerdem drei persönliche Restauranttipps, erzähle von einem Gespräch mit einer lokalen Tourismusorganisation und schenke dir Ideen für Geschenke und Wellness auf der Insel. Kleiner, ehrlicher Rat: samstags auf dem Mercado in Palma ist der beste Ort, um echten Mallorquin zu entdecken.

Warum lokal einkaufen zählt

Letzten Samstag stand ich vor dem Weinregal und ärgerte mich: viele Flaschen, kaum Herkunftsangabe. Auf Mallorca gibt es D.O.-Weine, kleine Bodegas und biodynamische Produzenten, die oft nur in Hofläden oder auf Märkten zu finden sind. Mein Tipp: such nach Herkunftsangaben (D.O. Pla i Llevant, Binissalem) und frag nach Jahrgang und Rebsorte. Wenn du im Supermarkt eine lokale Option siehst, nimm sie — auch wenn sie ein paar Euro mehr kostet. Das hilft kleinen Erzeugern, die oft Familie beschäftigen und saisonale Ernten planen. Und wenn du etwas Besonderes willst, fahr zu einer Salina, kauf ein Glas grobes Meersalz direkt beim Produzenten oder besuch einen Wochenmarkt. Dort lernst du oft, wie ein Produkt gemacht wird und kannst mit den Menschen reden. Das ist mehr wert als ein Rabatt.

Drei Fincarestaurants, die ich empfehle

Letzten Samstag stand ich vor dem Weinregal und ärgerte mich: viele Flaschen, kaum Herkunftsangabe. Auf Mallorca gibt es D.O.-Weine, kleine Bodegas und biodynamische Produzenten, die oft nur in Hofläden oder auf Märkten zu finden sind. Mein Tipp: such nach Herkunftsangaben (D.O. Pla i Llevant, Binissalem) und frag nach Jahrgang und Rebsorte. Wenn du im Supermarkt eine lokale Option siehst, nimm sie — auch wenn sie ein paar Euro mehr kostet. Das hilft kleinen Erzeugern, die oft Familie beschäftigen und saisonale Ernten planen. Und wenn du etwas Besonderes willst, fahr zu einer Salina, kauf ein Glas grobes Meersalz direkt beim Produzenten oder besuch einen Wochenmarkt. Dort lernst du oft, wie ein Produkt gemacht wird und kannst mit den Menschen reden. Das ist mehr wert als ein Rabatt.

Tourismus, Tradition und kleine Produzenten

Vor einigen Wochen sprach ich mit Leuten einer lokalen Tourismusorganisation, die seit Jahrzehnten bemüht ist, Mallorca als Reiseziel mit Charakter zu zeigen. Ihr Anliegen: nachhaltige Angebote fördern und gleichzeitig traditionelle Handwerke schützen. Das heißt, Festivals, Weinproben und Salzführungen werden wieder stärker beworben. Was das konkret für dich bedeutet: nimm an einer organisierten Weinverkostung teil, buche eine Salina-Führung oder besuch einen handwerklichen Markt. So kommt dein Geld direkt bei den Erzeugern an. Und als kleine Erinnerung: frag beim Hotel nach, ob sie lokale Produkte auf der Karte haben — oft entscheidet keine große Firma, sondern der Einkauf der Köchin.

Geschenke, Wellness und kleine Entdeckungen

Weihnachtsgeschenke, Mitbringsel oder ein entspannter Nachmittag — Mallorca hat mehr als nur Postkarten. Ich verschenke gern handgemachtes Meersalz in kleinen Gläsern, Fläschchen mit jungem Olivenöl oder eine Flasche eines lokalen Malvasia. Für Wellness: such nach privaten Massagestudios in Orten wie Sóller oder Pollença. Ich kenne eine chinesische Therapeutin, die in einem kleinen Raum mit Meerblick arbeitet und mit Akupressur erstaunlich schnell Verspannungen löst. Noch ein Tipp: kleine Manufakturen öffnen manchmal im Winter ihre Türen für Shop-Besuche. Frag vorher an — du bekommst Geschichten zur Produktion und oft einen Kaffee dazu. Das macht Einkaufen persönlich und nachhaltig.

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