Serie von Einbrüchen in Palma: Festnahme nach intensiven Ermittlungen
\nIn Palma sorgt eine Serie von nächtlichen Einbrüchen derzeit für Unruhe. Nach Angaben der Ermittler wird einem Mann vorgeworfen, innerhalb einer Woche achtmal in Betriebe und Einrichtungen eingebrochen zu sein – darunter Cafeterías, Supermärkte, Sportanlagen und sogar zwei Schulen. Hauptschauplätze waren laut Polizei die Gegend um die Calle Aragón und die Plaza de las Columnas.
\nWie die Polizei ihn fasste
\nDie Taten sollen meist in den späten Nachtstunden passiert sein, zwischen etwa 23 Uhr und 4 Uhr. Ermittler sprechen von aufgebrochenen Türen, Fenstern und Sicherheitsgittern. Nach Hinweisen aus der Nachbarschaft, Videoauswertungen und Spurensicherung konnten die Beamtinnen und Beamten einen Verdächtigen identifizieren und schließlich festnehmen. Ein Richter ordnete anschließend Untersuchungshaft an.
\nVor Ort erzählen Ladenbesitzer von dem Moment, als sie den Schaden bemerkten: \"Der Alarm hat mich geweckt, ich bin um halb fünf runtergelaufen\", sagt eine Cafébetreiberin aus der Calle Aragón. \"Alles liegt noch in Unordnung, wir haben Angst, dass das wieder passiert.\" Ein Sportzentrum berichtete von gestohlenen Geräten und beschädigten Schlössern; bei zwei Schulen fehlten offenbar kleinere Gegenstände, aber vor allem hinterlässt die Verletzung der Sicherheit ein mulmiges Gefühl.
\nStadt und Nachbarn reagieren
\nStadträte und lokale Gewerbetreibende fordern nun mehr Patrouillen in den betroffenen Vierteln. Einige Anwohner schrauben nachts zusätzlich Metallriegel an, andere denken laut über neue Nachbarschaftsgruppen und WhatsApp-Ketten nach. Man hört Sätze wie: \"So etwas hatten wir hier lange nicht.\"
\nDie Ermittlungen laufen weiter. Die Polizei prüft, ob der Festgenommene für noch andere Vorfälle in Frage kommt und arbeitet mit forensischer Technik, Zeugenbefragungen und Aufnahmen aus Überwachungskameras.
\nTipps für Anwohner
\nKurzfristig raten Fachleute zu einfachen Maßnahmen: Alarmanlagen kontrollieren, gut funktionierende Schlösser verwenden, Innenräume beleuchtet lassen oder Bewegungsmelder installieren. Wenn Sie Verdächtiges sehen, wählen Sie die Notrufnummer – lieber einmal zu viel melden als zu wenig.
\nDie Festnahme sorgt für Erleichterung, doch in vielen kleinen Geschäften bleibt die Sorge. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Maßnahmen die Angst mindern oder ob sich die Gewohnheit ändert: mehr Augen auf der Straße, weniger Ruhe in der Nacht.