In Felanitx hat das Gesundheitsministerium die Bauausschreibung für ein Spezialkrankenhaus für Langzeitpatienten eröffnet. Geplant sind vier Stationen mit 100 Einzelzimmern und ein Reha-Tageszentrum.
Neues Haus für Langzeitpatienten: Was jetzt offiziell ausgeschrieben ist
\nHeute Vormittag, kurz nach dem Kaffeeschlürfen in der Bäckerei an der Carrer Major, habe ich die Mitteilung gelesen: Für Felanitx ist eine offizielle Ausschreibung gestartet. Ziel ist der Bau eines Krankenhauses, das sich nicht an Akutmedizin, sondern an chronisch kranke und langzeitbetreuungsbedürftige Menschen richtet. Der Betrag, der hier genannt wird, klingt auf den ersten Blick nüchtern: rund 26 Millionen Euro.
\nWas geplant ist
\nGeplant sind vier Stationen mit insgesamt 100 Einzelzimmern. Das ist kein Luxusprojekt, sondern eine ganz bewusste Entscheidung: Einzelzimmer sollen Privatsphäre und bessere Betreuung ermöglichen – wichtig bei längeren Aufenthalten. Außerdem ist ein Reha-Tageszentrum vorgesehen, also kein reines Krankenhaus im klassischen Sinn, sondern eher ein Zentrum für längerfristige Betreuung und Rehabilitation.
\nDie Ausschreibung nennt einen klaren Zeitrahmen: Angebote können bis Anfang Oktober eingereicht werden. Wer schon einmal mit öffentlichen Vergabeverfahren zu tun hatte, weiß: Sobald die Frist abläuft, beginnen Prüfungen, Nachfragen, und am Ende steht die Auswahl des Bieters – mit anschließender Planungs- und Bauphase, wenn alles glattgeht.
\nWas das für Felanitx bedeutet
\nFür die Gemeinde selbst heißt das: Bauarbeiten, neue Jobs, mehr Fachpersonal und später zusätzliche Versorgungsangebote. In Gesprächen auf dem Markt vor zwei Tagen hörte ich unterschiedliche Stimmen: Manche hoffen auf bessere Betreuung für ältere Nachbarn, andere fragen nach Verkehr, Parkplätzen und ob die Anwohner wirklich gut informiert werden.
\nDie Entscheidung, ausschließlich Einzelzimmer vorzusehen, habe ich ebenfalls mehrfach aufgeschnappt – das wird für Familien wichtig sein, die Angehörige begleiten. Gleichzeitig bleibt die Frage, wie sich die Kosten entwickeln und ob Nachverhandlungen nötig werden.
\nDer Fahrplan – kurz und knapp
\n- Ausschreibung veröffentlicht, Budget: ca. 26 Mio. Euro.\n\n- Vier Stationen, insgesamt 100 Einzelzimmer.\n\n- Reha-Tageszentrum geplant.\n\n- Angebote möglich bis Anfang Oktober; danach Prüfprozess.
\nWer Näheres wissen will: Die Unterlagen sind öffentlich und richten sich an Baufirmen und Betreiber. Für uns Anwohner heißt es erst einmal: drüberschauen, nachfragen und dranbleiben. Ein neues Gesundheitsangebot kann den Ort verändern – zum Guten, wenn alles gut geplant ist.
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