Die Nachrichten von Kim Flints Tod trafen viele hier wie ein Schlag. Eine junge Frau, die immer wieder auf der Insel auftankte, ist tot — sie hinterlässt ihren Mann und viele stille Follower.
Plötzlich, zu früh — eine vertraute Stimme schweigt
Am Morgen nach dem Wochenende bekamen viele von uns die traurige Nachricht: Die deutsche Influencerin Kim Flint ist im Alter von 33 Jahren an den Folgen einer seltenen Krebsform gestorben. Auf ihrer Social‑Media‑Seite wurde geschrieben, sie sei "friedlich eingeschlafen". Ich erinnere mich noch, wie oft man in den letzten Monaten ihre Fotos aus Palma, von Strandspaziergängen und Joggingrunden am Paseo Marítimo gesehen hat. Das bleibt jetzt stehen — und fühlt sich komisch an.
Ein Leben zwischen Klinik und Meer
Kim hatte offen über ihre Diagnose gesprochen: ein aggressives Nebennierenkarzinom, heißt es. Vor wenigen Tagen feierte sie noch im Krankenhaus in Heidelberg ihren 33. Geburtstag — mit einem Lächeln auf den Bildern, die sie teilte. Wer ihr folgte, wusste: Sie hat die Krankheit nicht versteckt. Podcasts, ehrliche Beiträge, Videos von Therapietagen und von Momenten, in denen sie einfach das Meer brauchte. Viele sagten, die Insel habe ihr Kraft gegeben. Das klingt einfach, ist aber nachvollziehbar: Das Salz auf der Haut, ein Sonnenaufgang an der Playa, das hilft manchen Menschen wirklich.
Ihre Verbindung zu Mallorca war so stark, dass sie hier mehrmals im Jahr auftankte, Jetski fuhr, an Retreats teilnahm oder einfach am Wasser joggte. Ihre Tante ist die deutsche Schauspielerin Katja Flint — ein Familienname, den manche hier kannten. Mitte Juli hatten Kim und ihr Mann noch standesamtlich geheiratet; nun bleibt dem Hinterbliebenen die Erinnerung an eine kurze, intensive gemeinsame Zeit.
Reaktionen aus der Insel‑Community
Auf Mallorca und in Deutschland lösten die Nachrichten eine Welle von Beileidsbekundungen aus. Auswandererinnen und bekannte Gesichter in den sozialen Netzwerken drückten ihre Anteilnahme aus. Es ist immer bemerkenswert, wie schnell so eine Community zusammenrückt: Kerzen, kurze Postings, Erinnerungsfotos. Gleichzeitig ist da dieses stille Fragen: Warum so früh?
Kein Text kann trösten, aber vielleicht hilft die Erinnerung an ihre Offenheit. Sie hat anderen mit ihren Worten Mut gemacht, hat Einblicke in den schwierigen Alltag mit Krebs gegeben. Wer sie kannte, werde sie als lebensbejahende, laute und gleichzeitig verletzliche Person in Erinnerung behalten. Für die Insel ist es ein kleiner, trauriger Moment, der zeigt, wie viele Geschichten hier zusammenlaufen — und wie wenig Kontrolle wir über das Eigentliche haben.
Unsere Gedanken sind bei ihrem Mann und der Familie. Ruhe in Frieden, Kim.
Ähnliche Nachrichten

Wie Mallorca sich eine fast touristische Ruhe bis 2035 vorstellt
Eine bekannte Umweltorganisation legt einen radikalen Plan vor: weniger Feriengäste, mehr Landwirtschaft und erneuerbare...

Überfall in Palma: Täter reißen Luxus-Uhr aus dem Eingangsbereich
In Palmas Altstadt soll ein Mann im Hauseingang überfallen worden sein — die Täter erbeuteten eine Uhr im sechsstelligen...

Falscher Pilot flog offenbar Passagiere über mehrere Länder – Airline ermittelt
Auf Mallorca sorgt ein Fall für Unruhe: Ein Pilot mit offenbar gefälschten Unterlagen soll im Sommer Flüge in Europa gef...

Badewetter im November: Mallorca klettert diese Woche bis 26 °C
Nach stürmischer Woche klart es auf: Mallorca erwartet ein spätes, sonniges Intermezzo mit bis zu 26 °C – ideal für Spaz...

Portocristo: Cova Petita nach Aufräumaktion – Wut über vermüllte Höhle bleibt
Freiwillige räumen die Cova Petita in Portocristo: Flaschen, Schuhe, Geldbörsen und sogar Tierknochen wurden geborgen. D...
Mehr zum Entdecken
Entdecke weitere interessante Inhalte

Erleben Sie beim SUP und Schnorcheln die besten Strände und Buchten auf Mallorca

Spanischer Kochworkshop in Mallorca

