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Neue einheitliche Fahrkarte für Mallorca kommt: Antrag ab Oktober möglich

Neue einheitliche Fahrkarte für Mallorca kommt: Antrag ab Oktober möglich

16.09.2025
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Stadt und Region führen ab Herbst eine gemeinsame Karte für Busse und Züge ein. Was das für Pendler, Studierende und Touristen bedeutet — und was noch offen ist.

Eine Karte für alles: Endlich etwas weniger Gepäck für die Tasche

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Die Nachricht klingt banal, aber für viele hier ist sie eine kleine Erleichterung: Ab Oktober lässt sich auf Mallorca eine neue, einheitliche Fahrkarte beantragen, die EMT-Busse in Palma, die TIB-Überlandbusse und auch Züge abdecken soll. Kein Grübeln mehr über die richtige Karte am Automaten, kein zweites Ticket für die Vororts-Bahn — das versprechen Stadt und Regionalregierung.

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Warum das praktisch ist

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Ich habe letzte Woche morgens an der Plaça d’Espanya gestanden und zugesehen, wie Leute mit zwei Karten in der Hand zwischen Bus und Zug wechselten. Das ist nicht nur unpraktisch, es kostet Zeit — besonders bei Schichtwechseln oder frühen Uni-Terminen. Mit der neuen Karte dürfte dieser kleine Ärger verschwinden. Auch Touristinnen und Touristen profitieren: Ein klareres System heißt weniger Nachfragen an die Busfahrer und weniger Chaos an den Automaten.

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Was bisher gilt — und was sich ändert

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Wichtig zu wissen: Wer bereits eine gültige TIB-Karte hat, soll laut Ankündigung keine neue Plastikkarte beantragen müssen. Die bisherige graue Bürgerkarte von Palma behält ihre Gültigkeit nur noch bis Ende März 2026. Danach ist Schluss damit. Außerdem arbeitet man an einer digitalen Version für das Smartphone, die im nächsten Jahr eingeführt werden soll — praktisch für alle, die ihr Portemonnaie gern zu Hause lassen.

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Wie und wo man die Karte bekommt

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Offiziell startet die Antragstellung im Oktober. Wahrscheinlich wird es mehrere Wege geben: persönliche Ausgabe in Verkaufsstellen und hoffentlich auch eine Online-Option. Genauere Details zu erforderlichen Unterlagen oder Gebühren sind noch nicht in Stein gemeißelt. Mein Tipp: Wer regelmäßig fährt, sollte sich ab Oktober informieren — die ersten Wochen könnten an den Schaltern voller werden.

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Offene Fragen

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Ein paar Dinge bleiben unklar. Was passiert mit Jahres- oder Monatskarten, die aktuell gelten? Wird es Übergangsregelungen geben? Und wie schnell klappt die Umstellung auf die Smartphone-Lösung — vor allem in ländlicheren Gegenden, wo das Netz manchmal wacklig ist? Die Erfahrung zeigt: Gute Technik ist mehr Wert als ein schickes Konzept.

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Für Pendlerinnen und Pendler, Familien, Studierende und viele, die täglich zwischen Vorort und Palma hin- und herhetzen, ist das insgesamt eine positive Nachricht. Es ist keine Revolution — eher ein praktischer Schritt in die richtige Richtung. Und ja: Wer morgens an der Bushaltestelle steht, freut sich über jede Sache, die den Alltag einfacher macht.

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Ich werde die Details weiter beobachten und berichten, sobald die genauen Antragswege und Voraussetzungen veröffentlicht werden. Bis dahin: Augen auf im Oktober — und wer zwei Karten hat, sollte sie noch ein paar Monate bei sich behalten.