Am Flughafen Palma wird der Taxistand ab Dienstag auf die andere Seite des Vorfelds verlegt. Zuerst neue Abläufe, später Winter-Baustellen – Reisende sollten 10–15 Minuten extra einplanen.
Taxistand am Flughafen Palma wechselt die Seite – ab Dienstag
Ab kommenden Dienstag wird am Flughafen Palma eine kleine, aber sichtbare Umstellung greifen: Der offizielle Taxistand wechselt von der rechten auf die linke Seite des Vorfelds. Für Ankommende bedeutet das: neue Wege, neue Schilder und am Anfang vielleicht ein bisschen Sucherei – später hoffentlich weniger Hupen und Warten. Die Betreiber werben damit, dass die Änderung den Verkehrsfluss entspannen und das Ein- und Aussteigen beschleunigen soll.
Warum die Verlegung Sinn macht
Die Idee dahinter ist so praktisch wie schlicht: getrennte Ein- und Ausfahrten statt eines Durcheinanders mit vielen Kreuzungsstellen. Weniger Kreuzungen heißt weniger Stop-and-go und damit weniger stockender Verkehr vor der Ankunftshalle. Besonders bei kurzen Fahrten ohne großes Gepäck soll das Einsteigen künftig flotter gehen. Wer schon einmal mit einem rollenden Koffer zwischen Schildern, Lautsprecherdurchsagen und rollenden Einkaufswagen navigiert hat, weiß, wie wertvoll jede Minute ist.
Auf dem Vorplatz zeichnen Pläne künftig zwei Bereiche: einer für Abholer, einer für Abfahrten, mit klarer Beschilderung und markierten Fußwegen. Wenn alles klappt, profitieren Fußgänger, Taxifahrer und Abholer gleichermaßen – weniger Gedrängel, weniger riskante Wendemanöver und hoffentlich weniger gestresste Gesichter nach der Landung.
Erst Verlegung, dann Baustelle: Was kommt im Winter?
Wichtig zu wissen: Die Verlegung beginnt sofort, die eigentlichen Bauarbeiten – Umgestaltung des Bereichs, Sicherungswände, neue Bordsteinkanten – starten erst in der Wintersaison. Das heißt: Zuerst kommt die neue Ordnung mit Schildern und Personal, später folgen Absperrungen, Maschinen und Baustellenlärm. Wer in den kommenden Monaten zum Flughafen fährt, sollte also etwas mehr Puffer einplanen – besonders zu Stoßzeiten, wenn Ankünfte und Abflüge sich überlagern.
Die Umbaumaßnahme soll langfristig einen ruhigeren, übersichtlicheren Vorplatz schaffen. Kurzfristig heißt das aber: Bauzäune, Baustellenfahrzeuge und temporäre Umleitungen, die je nach Fortschritt der Arbeiten für teils verwirrende Wege sorgen können.
Praktische Tipps für Reisende und Taxifahrer
Ein paar Hinweise, damit die erste Fahrt durch die neue Ordnung glatter läuft: Folgen Sie vor Ort den Hinweisschildern und den temporären Fußwegen, hören Sie auf die Ansagen am Terminal und fragen Sie im Zweifel kurz am Informationsschalter nach. Packen Sie eventuelle extra Zeit ein – 10–15 Minuten reichen meist aus. Wer viel Gepäck hat oder Unterstützung braucht, findet laut Plan kurze Wege zu Assistenzpunkten; dennoch ist ein kurzes Gespräch mit dem Personal am Schalter Gold wert.
Taxifahrer reagieren unterschiedlich: Einige befürchten anfangs längere Park- oder Wendemanöver, andere sehen die Chance auf weniger Stop-and-go und klarere Abläufe. Ein pragmatischer Vorschlag wäre, in den ersten Wochen zusätzliches Personal für die Einweisung bereitzustellen und die bekannten Taxi‑Apps zu aktualisieren, damit auch digitale Karten die neuen Standorte anzeigen.
Wie die Umstellung besser gelingen könnte
Ein paar Ideen, damit aus einer kleinen Umstellung kein großes Chaos wird: gut lesbare, mehrsprachige Schilder, temporäre Leitposten in den Stoßzeiten, schnell verfügbare Grafikpläne auf der Flughafen-Website und ein kurzes Informationsvideo für Social‑Media‑Kanäle. Ein temporärer Gepäck-Shuttle oder zusätzliche Hilfskräfte für ältere Reisende könnten an den ersten Tagen Wunder wirken. Auch ein Feedback-Kanal für Taxifahrer wäre hilfreich, um Stolpersteine rasch zu finden und zu beheben.
Langfristig lohnen sich klare Linien: eine separate Busspur, Schutzinseln für Fußgänger und eine bessere Beschilderung der Parkhäuser. Wenn der Wind der Tramuntana über den Vorplatz pfeift und die Haltezone ohne Gezeter funktioniert, sieht man es den Ankommenden an: weniger Stress, mehr Zeit für einen ersten Espresso in der Ankunftshalle.
Erste Tage mit Wechsel — und ein Blick nach vorn
In der ersten Woche kann es zu Verzögerungen kommen. Die Flughafenbetreiber setzen auf schnelle Beschilderung und zusätzliches Personal, das den Verkehrsfluss regelt. Wer die Ruhe bewahrt, ein Auge auf die Schilder hat und bei Unsicherheit kurz beim Informationsschalter nachfragt, spart Nerven – und manchmal sogar Zeit.
Kurz gesagt: Die Veränderung ist nicht dramatisch, aber sichtbar. Es bleibt ein Stück Alltag auf Mallorca: ein paar neue Wege, das Quietschen von Kofferrädern, das Rufen eines Fahrers über die Schulter und am Ende vielleicht ein reibungsloseres Ankommen. Und wenn im Winter die Bagger anrollen, ist das Thema nicht vorbei, aber die Hoffnung groß, dass die Umgestaltung den Vorplatz langfristig sicherer und entspannter macht.
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