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Heino und Claudia Obert liefern die schrägste Bierkönig-Premiere des Jahres

Heino und Claudia Obert liefern die schrägste Bierkönig-Premiere des Jahres

15.09.2025
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Am Samstagabend wurde der Bierkönig wieder zur Schau­bühne: Ein neuer Song über ‚Waldpilze‘, ein rotes Cape und jede Menge verblüffte Gesichter – Mallorca feierte mit.

Premiere am Bierkönig: Zwischen Schunkeln und Kopfschütteln

Wer gestern Abend gegen 23:00 Uhr am Bierkönig auf der Playa de Palma lag, hat etwas erlebt, das man so schnell nicht vergisst. Die bekannte Stimme des Schlagers erklang, ein neuer Song warf mit Bildern aus Märchenwäldern, Pilzen und wilden Farben um sich – dazu eine Performance, die man eher in einer TV-Show als in einem Ballermann-Tempel erwartet hätte.

Farben, Kostüme und ein Publikum, das zwinkert

Die Show begann schlicht, dann wurde es absurd: Eine Frau in rotem Cape tanzte mit theatralischer Geste, zwischendurch ein Biss in einen (fiktiven) Fliegenpilz, später wird im Clip sogar eine Politiker-Double angedeutet. Das Publikum reagierte nacheinander: erst ungläubig, dann lachend, schließlich mit rhythmischem Mitklatschen. Zwei Stunden später schwenkten Krüge, Handys leuchteten, und man hörte mehrmals „Das habe ich so noch nie gesehen“.

Die Protagonisten sind keine Unbekannten: Auf der einen Seite ein routinierter Schlagerstar, auf der anderen eine Unternehmerin mit TV-Vergangenheit und Hang zu großen Auftritten. Beide haben Routine auf großen Bühnen – aber dieses Stück geht eine Spur weiter als früherer Schlagerstoff: Es spielt mit Rauschbildern, Märchenmotiven und einer gehörigen Portion Augenzwinkern.

Reaktionen: Von „legendär“ bis „was zur Hölle?“

Auf Facebook und in Instagram-Kommentaren polterte es: „Mutig“, schrieb eine Nutzerin. Ein anderer fand die Kombination „irre, aber unterhaltsam“. Lokale Stammgäste am Tresen sagten mir, dass sie so etwas zwar erwartet, aber nicht unbedingt gebraucht hätten – und genau das machte es ja so reizvoll. Zwei Fan-Gruppen standen dicht beieinander: die, die jeden Refrain mitsangen, und die, die sich fragen, wie das wohl zu Malle passt.

Persönliche Beobachtung: Zwischen Pommesdunst und Sangría wirkte die Nummer eher wie ein Augenzwinkern an die Insel: Wir können Kitsch und Schalk, Heimatgefühl und Show – manchmal alles gleichzeitig.

Ob das Stück auf Dauer im Radio rauf- und runtergespielt wird, bleibt offen. Fest steht: Für eine Nacht hat die Playa wieder gezeigt, wie sehr sie Überraschungen liebt. Wer gestern nicht dabei war, hat jedenfalls Gesprächsstoff für die nächste Runde Bier und Tapas.