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Kreisverkehr an Palmas TÜV-Station wird vergrößert: Bau ab Januar 2026

Kreisverkehr an Palmas TÜV-Station wird vergrößert: Bau ab Januar 2026

04.09.2025
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Der vielbefahrene Kreisverkehr bei der TÜV-Station in Son Castelló soll ab Januar 2026 erweitert werden – 3,7 Millionen Euro, längere Fahrspuren und mehr Zufahrten stehen an.

Mehr Platz fürs Auto, mehr Lärm in der Bauzeit?

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Wenn man morgens an der TÜV-Station im Gewerbegebiet Son Castelló Richtung Palma fährt, weiß man: hier staut es. Lieferwagen, Busse, Pendler. An manchen Tagen steht alles still – besonders zur Rushhour um 8 Uhr. Ab Januar 2026 sollen Bauarbeiter anrücken, um genau das zu ändern.

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Was geplant ist

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Kurz zusammengefasst: Der vorhandene Kreisverkehr wird deutlich größer. Statt rund 55 Meter Durchmesser bekommt der Kreisel künftig etwa 85 Meter. Dazu kommen mehrere neue Zufahrten und besonders: Direktspuren, die das Einfädeln in die Richtung Palma einfacher machen sollen. Kostenpunkt: ungefähr 3,7 Millionen Euro. Das Projekt gehört zu einem größeren Investitionspaket von rund 160 Millionen Euro für Zufahrten nach Palma.

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Warum das wichtig ist

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Die Kreuzung gilt als einer der Engpässe auf dem Weg in die Stadt. Verkehrszählungen zeigen hier täglich viele Tausend Fahrzeuge – ein Grund, warum Anwohner und Gewerbetreibende schon länger auf Maßnahmen drängen. Die Verbesserungen sollen Fahrzeiten verkürzen und die Staus entschärfen, so die Hoffnung.

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Was Anwohner und Handwerker sagen

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Ich habe mit Nachbarn gesprochen: María, die einen kleinen Kiosk an der Straße betreibt, meint trocken: „Wenn die Bauarbeiten die Lieferungen nicht zu sehr stören, bin ich dafür.“ Ein Lkw-Fahrer, der täglich die Fabriken in Son Castelló anfährt, guckt skeptisch: „Während der Bauzeit wird es sicher holprig. Hoffentlich arbeiten sie nachts oder außerhalb der Stoßzeiten.“

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Das wird anders

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Technisch bedeutet der Ausbau mehr Platz für querverkehrige Fahrzeuge und eine bessere Verteilung der Einfahrten. Direktspuren sollen verhindern, dass sich Autos in zwei oder drei Reihen aufstauen, nur weil jemand nach links will. Für den Wochenmarkt und die Industriezone ist das wichtig: reibungslosere Anlieferung, schnellere Rettungswege, weniger Abgasbelastung durch Stillstand.

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Was noch unklar ist

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Wie lange die Arbeiten dauern werden, wurde noch nicht offiziell bis ins Detail genannt. Lokal wird von einem Zeitrahmen von etwa einem Jahr spekuliert, mit Phasenweise Sperrungen und Ausweichrouten. Lärm, Baustellenverkehr und Staub sind praktisch sicher in der Bauphase. Deshalb fordern Geschäftsleute und Anwohner transparente Informationen zu Arbeitszeiten und Umleitungen.

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Mein Eindruck

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Solche Projekte nerven erst einmal. Aber langfristig können sie den Alltag erleichtern. Ich denke an weniger Hupkonzerte morgens, an entspanntere Lieferungen und an Pendler, die nicht mehr zehn Minuten in einer Blechlawine stehen. Trotzdem: Wer hier wohnt oder arbeitet, sollte sich jetzt auf Änderungen einstellen und die Ankündigungen verfolgen.

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Tip: Wer jeden Tag über den Kreisel fährt: Am besten lokale Infos im Blick behalten – Rathaus und Consell sollten in den kommenden Wochen detailliertere Pläne und Zeitfenster veröffentlichen.