Ab 4. November bleibt Modul D am Flughafen Palma dicht: Bis April wird dort renoviert – Flüge laufen über Modul C, Modul A bleibt überraschend offen. Was Reisende beachten sollten.
Modul D wird über den Winter geschlossen
Ab Dienstag, 4. November ist am Flughafen Palma ein ganzer Bereich außer Betrieb: Das Modul D wird bis in den April des kommenden Jahres gesperrt, weil dort umfangreiche Modernisierungsarbeiten anstehen. Wer in den nächsten Monaten fliegt, sollte ein paar Minuten mehr einplanen – und sich auf mehr Trubel im verbleibenden Terminal einstellen.
Was genau passiert?
Die Betreiber kündigen an, dass in Modul D vor allem alte Klimaanlagen, die Beleuchtung und die abgehängten Decken erneuert werden. Ziel ist, das Gebäude energieeffizienter und sicherer zu machen. Klingt sinnvoll – aber in der Praxis heißt das: keine Ankünfte, keine Abflüge aus D. Viele Flüge, die dort normalerweise abgefertigt werden, gehen künftig über Modul C.
Wer ist betroffen?
In Modul D sind sonst oft Inlandsverbindungen zu finden, etwa nach Barcelona oder Madrid. Manchmal liefen dort aber auch Flüge nach Deutschland und in andere deutschsprachige Ziele. In der Wintersaison dürften deshalb besonders viele Verbindungen im Modul C zusammenlaufen – das Modul, in dem die meisten deutschen Verbindungen ohnehin landen. Kurz: Dort wird es enger.
Praktische Folgen für Reisende
Für Passagiere heißt das konkret: längere Wege, vollere Sicherheitskontrollen und Wartebereiche, und möglicherweise Verschiebungen bei Check-in-Schaltern. Wer mit kleinem Zeitpuffer anreist, sollte künftig eher früher da sein. Reisende, die regelmäßig am Airport sind, erzählen schon von chaotischen Tagen in den letzten Monaten – Bauzäune hier, Umleitungen dort. Und ja, das Gefühl einer Dauerbaustelle bleibt.
Und Modul A?
Überraschend bleibt in diesem Winter das Modul A geöffnet – normalerweise wird es in der Nebensaison heruntergefahren. Die Betreiber begründen das mit der Notwendigkeit, den Passagierfluss besser zu verteilen. Ob das am Ende wirklich entlastet, zeigt sich in den ersten Wochen nach der Umstellung.
Tipps aus der Nachbarschaft
Ein Café am Passeig Mallorca merkt schon die Nachfrage: Reisende suchen dort vorm Abflug noch einen ruhigen Platz. Mein Tipp: Online einchecken, Gepäck so früh wie möglich abgeben und ruhig bleiben. Ein wenig Puffer schadet nie – besonders, wenn überall Handwerker und Gerüste rumstehen.
Die geplanten Arbeiten sollen die Anlage langfristig verbessern. Kurzfristig sorgen sie jedoch für mehr Verkehr und enge Wege. Packen Sie also Geduld ein – und vielleicht eine Thermoskanne, falls die Heizung mal ausfallen sollte.
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