Diesen Winter verwandelt sich der Airport von Palma in eine große Baustelle: neue Übergänge, veränderte Taxiwege und der Umbau der D‑Terasse sorgen für spürbare Eingriffe in den Ablauf.
Großes Umbauprogramm in Palma – das müssen Reisende wissen
Wer in den kommenden Monaten am Flughafen Palma landet oder abfliegt, sollte etwas mehr Zeit einplanen. Aena hat in dieser Woche die Pläne für umfangreiche Winterarbeiten vorgestellt – und zwar nicht nur Kleinigkeiten, sondern mehrere Baustellen zugleich.
Neue Verbindungen zwischen Ebenen und zum Parkhaus
Eines der sichtbarsten Projekte ist eine direkte Verbindung zwischen der Ankunfts- und der Abflugebene. Bislang kämpfen viele Reisende mit den wenigen Aufzügen und den runden Gehwegen am Terminalende. Künftig soll es deutlich mehr Durchgänge geben, außerdem ist ein erhöhter Gehweg zwischen Hauptterminal und Parkhaus geplant. Wer bisher ebenerdig zwischen Terminal und Parkplatz spaziert ist, wird den Unterschied merken: Die Umleitungen können kurzfristig für Verwirrung sorgen.
Check‑in, Büros und Fluggastbrücken
Die Bereiche der Airlines und der Abfertiger werden komplett überarbeitet und teilweise verlegt. Geplant sind zwei zusätzliche Check‑in‑Module, neue Beleuchtung und modernere Schalter. In den Anbauten an den Terminals A und D sollen außerdem mehr Fluggastbrücken entstehen – das wird das Einsteigen später komfortabler machen, kostet aber jetzt Bauzeit.
Modul D bleibt in diesem Winter zeitweise geschlossen, weil das Dach und die Zwischendecke erneuert werden. Das betrifft nicht nur architektonische Teile: Betreiber rechnen auch mit Änderungen im Wege‑ und Sicherheitskonzept.
Terrasse „Solarium“ und Taxi‑Zone
Die sogenannte Solarium‑Terrasse wird nicht einfach nur gestrichen, sie bekommt eine neue Funktion: ein Außenbereich im Sicherheitsbereich mit Cafés und Aufenthaltsflächen. Klingt nett, aber während der Umgestaltung ist mit Lärm und eingeschränktem Zugang zu rechnen. Auch der Taxistand wird verlegt – von der derzeit rechten Seite des Weges zum Parkhaus auf die linke Seite des Terminals. Für Ortskundige: Ja, das bedeutet neue Schilder und veränderte Fußwege in der gewohnten Zone vor dem Ausgang.
Was Reisende jetzt tun können
Praktisch heißt das: mehr Zeitpuffer einplanen, auf Hinweise der Flughafenbeschilderung achten und bei Transfers die Informationen der Airlines prüfen. Manche Wege werden provisorisch sein, Fahrdienste und Shuttlebusse können anders fahren als sonst. Aena hat Vertreter der regionalen Regierung informiert; konkrete Sperrzeiten und Sperrflächen wurden angekündigt, die genauen Termine sollten Reisende vor Abflug prüfen.
Kurzum: Der Flughafen soll moderner werden, aber in den kommenden Monaten fühlt er sich sicher öfter wie eine Großbaustelle an. Für die meisten Pendler bedeutet das: Geduld, ein wenig Umweg und vielleicht ein zusätzlicher Kaffee am Gate.
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