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Palma: Frau festgenommen — fast 68.000 Euro durch Krypto-Trick verloren

Palma: Frau festgenommen — fast 68.000 Euro durch Krypto-Trick verloren

25.08.2025
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In Palma nahm die Polizei eine Frau fest, der vorgeworfen wird, fast 68.000 Euro durch falsche Krypto-Investitionen erbeutet zu haben. Zwei Menschen verloren fünfstellige Beträge.

Festnahme in Palma wegen Krypto-Betrugs

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Am Vormittag in einer warmen, staubigen Straße unweit der Plaça Major ist die Polizei vorgefahren und hat eine Frau festgenommen. Laut Ermittlern stehen hinter der Aktion Vorwürfe wegen gefälschter Krypto-Investitionen. Die Summe: knapp 68.000 Euro — aufgeteilt in zwei Opferbeträge von 50.000 und 18.000 Euro.

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Die Angeklagte war selbst zunächst Betroffene

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Besonders merkwürdig: Die Ermittlungen deuten darauf hin, dass die Frau zunächst selbst Opfer eines ähnlichen Tricks wurde. Später, so die Ermittler, soll sie von der Betrugsgruppe angeworben worden sein, um neue Anleger anzuwerben. Das Spiel mit gefälschten Investmentplattformen und vertrauenswürdigen Profilen in sozialen Netzwerken ist standardisiert, sagen Kriminalbeamte.

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Wie die Masche offenbar funktionierte

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Aus den bisherigen Erkenntnissen ergibt sich ein Muster: vermeintliche Erfolgsgeschichten in Messenger-Gruppen, Druck durch vermeintliche Fristen, und Überweisungen an fremde Wallet-Adressen. Opfer berichten, dass anfangs kleine Gewinne angezeigt wurden — bis zur Aufforderung, höhere Beträge zu transferieren. Eine Nachbarin, die den Aufruhr beobachtete, sagte: „Es klang wie ein schnelles Geschäft, sehr professionell.“

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Was die Polizei empfiehlt

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Wer in den letzten Monaten Überweisungen in Kryptowährungen getätigt hat oder seltsame Anschreiben bekam, sollte nicht zögern: Anzeige erstatten (denn ohne Denuncia läuft oft wenig), eigene Bank informieren und für Beweise sorgen (Screenshots, Chatprotokolle, Kontoauszüge). Banken und Tauschbörsen können manchmal Transaktionen stoppen oder zurückverfolgen — aber Zeit ist hier entscheidend.

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Persönliche Anmerkung

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Ich sehe das oft: ein schneller Tipp, eine glänzende App, und schon ist man mittendrin. Auf Mallorca reden wir gern über gute Geschäfte — aber bei Geld, das man nicht versteht, gilt: eine Nacht drüber schlafen, jemanden fragen, der sich auskennt. Und wenn etwas komisch wirkt, lieber misstrauisch bleiben.

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Die Ermittlungen laufen weiter; Details zur Identität der Festgenommenen und mögliche weitere Beschuldigte veröffentlichen die Behörden schrittweise. Wer Hinweise hat, wird gebeten, sich bei der lokalen Polizei in Palma zu melden.