Im Oktober nutzten rund 3,5 Millionen Menschen den Flughafen Palma – ein leichter Zuwachs gegenüber dem Vorjahr. Für Reisende und Einheimische bedeutet das mehr Direktverbindungen, verlässlichere Spitzenzeiten und ein kleines Plus für die lokale Wirtschaft.
Mehr Betrieb, aber kein Andrang: Leichter Passagieranstieg am Flughafen Palma im Oktober
Wer in diesen Tagen durch die Abflughalle in Palma schlendert, hört das vertraute Klappern der Rollkoffer, mischt es mit dem entfernten Brummen der Triebwerke und spürt die milde Oktobersonne, die durchs Glasdach fällt. Nicht viel anders als sonst — aber eben doch ein Hauch mehr Betrieb. Offizielle Zahlen untermauern das: Der Flughafen Palma verzeichnete im Oktober einen leichten, aber spürbaren Zuwachs.
Was die Zahlen konkret bedeuten
Im Oktober nutzten etwa 3,5 Millionen Menschen den Airport. Das entspricht einem Plus von rund 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Internationaler Verkehr bleibt treibende Kraft: Knapp 2,75 Millionen Reisende flogen ins Ausland oder kamen von dort an, der Inlandsverkehr stieg ebenfalls leicht und erreichte fast 748.000 Passagiere.
Auch die Bewegung auf dem Vorfeld nahm zu: Start- und Landebewegungen stiegen um rund 1,4 Prozent auf insgesamt 25.768 Bewegungen. Man merkt das an den frühen Morgenstunden, wenn wieder häufiger Maschinen am Horizont auftauchen, und an der Taxischlange bei Ausgang 3, die an manchen Tagen etwas länger wirkt als noch vor ein paar Wochen.
Blick aufs Jahr: Stabiler Kurs
Rechnet man die Monate zusammen, bleibt Palma auf Wachstumskurs: Von Januar bis Oktober wurden rund 31,5 Millionen Passagiere gezählt — etwa 1,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Keine Raketenstarts, aber ein solides Fundament. Für Einheimische bedeutet das: verlässlichere Spitzenzeiten, weniger Überraschungen im Berufsverkehr und eine gleichbleibende Nutzung der Buslinie 1 sowie der Pendelbusse Richtung Flughafen.
Für die lokale Wirtschaft ist das ebenfalls ein gutes Zeichen. Mehr Reisende bedeuten Kunden für Cafés, Taxis und kleine Shops im Terminal. Auf den Zufahrtsstraßen rund um den Airport sieht man öfter die freundlich gestressten Taxifahrer, die Gepäckträger und die Reinigungsteams, die im Takt ihrer Arbeit den Fluss am Laufen halten.
Was Reisende und Anwohner jetzt spüren
Praktisch heißt das: gelegentlich vollere Flüge, mehr Direktverbindungen und weiterhin dichter Verkehr in Ferienzeiten. Für Pendler heißt es vor allem Kontinuität: die Rushhour bleibt planbar, die Busse sind meist gut gefüllt. Und ja — der Kaffee im kleinen Café hinter der Sicherheitskontrolle schmeckt trotz mehr Betrieb noch immer gut, wenn auch die Schlange manchmal länger ist.
Airlines und Flughafenbetreiber beobachten nun die Entwicklung der Wintersaison, um Flugpläne und Personalbedarf anzupassen. Das kann für Mallorca auch Chancen eröffnen: bessere Verbindungen in der Nebensaison, zusätzliche Arbeitsplätze und eine gleichmäßigere Verteilung des Verkehrs über den Tag.
Ein kleiner Blick nach vorn
Das Plus ist zwar moderat, aber es zeigt, dass Palma als Drehkreuz für Reisende attraktiv bleibt — auch außerhalb der stürmischen Sommermonate. Im Alltag heißt das: ein bisschen mehr Leben in den Terminals, verlässlichere Abläufe und für die Insel ein sanftes Wirtschaftswachstum.
Ein pragmatischer Tipp zum Schluss: Wer in den nächsten Wochen startet, sollte etwas eher am Terminal sein — besonders an Wochenenden. Und wer regelmäßig zum Flughafen pendelt, kann entspannt bleiben: Die öffentlichen Verbindungen werden weiterhin stark genutzt, und die Verantwortlichen reagieren auf Nachfrage. Also tief durchatmen, den Blick aufs Meer genießen und vielleicht eine Extra-Minute für einen Espresso einplanen — Mallorca läuft, wenn auch mit gutem, nicht hektischem Schritt.
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