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28‑jähriger Familienvater stirbt nach Auffahrunfall mit Lkw bei Sant Jordi

28‑jähriger Familienvater stirbt nach Auffahrunfall mit Lkw bei Sant Jordi

02.09.2025
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Früher Morgen, eine Landstraße und binnen Minuten ein komplettes Chaos: Bei Sant Jordi kollidierte ein VW Golf R mit einem Lastwagen. Der 28‑Jährige starb noch am Unfallort. Ermittler suchen nach der Ursache.

Tragischer Unfall auf der Ma‑5013: Ein Toter, ein schwerverletzter Lkw‑Fahrer

Am frühen Dienstagmorgen verwandelte sich die sonst ruhige Landstraße Ma‑5013 bei Sant Jordi in eine Unfallstelle mit Blaulicht, Einsatzkräften und scharfen Absperrbändern. Gegen 6.40 Uhr prallte ein schwarzer Volkswagen Golf R aus bislang ungeklärter Ursache auf einen vor ihm fahrenden Lastwagen der Marke Nissan. Der Fahrer des Pkw, ein 28‑jähriger Familienvater aus Algaida, erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen.

Nach Augenzeugen hatten die Ersthelfer nur Minuten gebraucht, bis Polizei und Feuerwehr vor Ort waren. Die Feuerwehr musste den 68‑jährigen Lkw‑Fahrer aus der Fahrerkabine befreien; er wurde danach in kritischem Zustand ins Klinikum Son Espases gebracht. Rettungswagen, ein Abschleppdienst und ein Verkehrsabschnitt der Guardia Civil blieben stundenlang beschäftigt.

Betroffenheit in der Heimatgemeinde

In Algaida reagieren Nachbarn mit Schock und Ratlosigkeit. Der 28‑jährige, laut Aussagen aus dem Ort Josep A. B., hinterlässt eine Ehefrau und zwei kleine Kinder im Alter von sieben und zwei Jahren. Er arbeitete als Mechaniker und war im Dorf wegen seines freundlichen Wesens bekannt. Früher stand er als Torwart im lokalen Fußballverein zwischen den Pfosten, musste das Hobby aber wegen einer Herzkrankheit aufgeben.

Unklarer Unfallhergang – Ermittlungen laufen

Die Guardia Civil hat eine Untersuchung eingeleitet, um die genaue Ursache des Zusammenstoßes zu klären. Erste Berichte deuten auf hohe Geschwindigkeit des Pkw hin, endgültige Erkenntnisse fehlen jedoch noch. Die Ma‑5013 blieb in Richtung Manacor für mehrere Stunden gesperrt, was zu langen Staus und Verzögerungen im Berufsverkehr führte. Anwohner erzählten, dass Busse und Lieferwagen sich kilometerlang stauten und viele Fahrer die Nerven verloren.

Vor Ort sammelten Ermittler Spuren, befragten Zeugen und sicherten Fahrzeugteile. Die Stimmung war gedrückt: Ein Cafébesitzer am Straßenrand hielt kurz die Tür offen und schüttelte nur den Kopf. „So etwas rührt uns alle an“, sagte er leise.

Familiäre Fragen bleiben

Wie es zu der Kollision kam — technische Defekte, Ablenkung, gesundheitliches Versagen oder Fahrfehler —, das werden die weiteren Untersuchungen zeigen. Die Gemeinde Algaida bereitet inzwischen Beileidsbekundungen vor; konkrete Angaben zu Abschied oder Trauerfeier gibt es noch nicht.

Unsere Gedanken sind bei der Familie und den Einsatzkräften, die am Morgen das Schlimmste gesehen haben. Sollte die Polizei neue Informationen herausgeben, werden wir hier berichten.