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Brand bei Porto Pi in Palma: Fünf Menschen verletzt, Haustiere gerettet

Brand bei Porto Pi in Palma: Fünf Menschen verletzt, Haustiere gerettet

12.08.2025
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In einem vierstöckigen Wohnhaus nahe Porto Pi brach am Dienstagnachmittag ein Feuer aus. Mindestens fünf Menschen wurden wegen Rauchvergiftung behandelt, mehrere Tiere konnten gerettet werden.

Feuer in Wohnhaus bei Porto Pi: Nachbarinnen und Retter in Alarmbereitschaft

Am frühen Dienstagnachmittag zog dicker Rauch über die Straße Can Morro – direkt neben dem Einkaufszentrum Porto Pi. Gegen 14:00 Uhr begann offenbar auf einer Wohnungsterrasse ein Feuer, das sich rasch ausbreitete. Das Mehrfamilienhaus mit vier Stockwerken wurde sofort evakuiert, Anwohner standen mit angstvollen Gesichtern auf der Straße und warteten auf Nachrichten über ihre Wohnungen.

Ich habe mit ein paar Leuten gesprochen: „Wir hörten nur einen Knall und dann den Alarm“, sagte eine Frau, die seit Jahren im Haus wohnt. Der Geruch von verbranntem Plastik hing noch in der warmen Luft, als die Feuerwehrleute bereits die letzten Glutnester löschten.

Verletzte, Rettung und gerettete Tiere

Mindestens fünf Personen wurden wegen Rauchvergiftung und Kreislaufproblemen vom Notdienst SAMU 061 versorgt. Zum Glück konnten alle Betroffenen vor Ort behandelt werden und mussten nicht ins Krankenhaus transportiert werden, wie Einsatzkräfte mitteilten. Neben Menschen wurden auch Haustiere gerettet: Feuerwehrleute brachten mehrere Katzen und einen kleinen Hund ins Freie und übergaben die Tiere später ihren Besitzern.

Solche Szenen bleiben hängen: Nachbarinnen klatschten, als die Katze wieder im Arm der Besitzerin landete. Ein kleines Zeichen, dass an diesem chaotischen Tag doch etwas gut ausgegangen ist.

Einsatzkräfte koordiniert vor Ort

Feuerwehr, Guardia Civil, Policía Nacional und Rettungsteams arbeiteten gemeinsam. Vor Ort waren Einheiten für erweiterte Lebensrettung, Schnellintervention und logistische Unterstützung. Die Einsatzleitung sperrte den Bereich ab, damit niemand das Gebäude betreten konnte, bis Statiker die Stabilität geprüft haben.

Die Flammen waren am Nachmittag gelöscht, sagen Einsatzkräfte, doch die Nacharbeiten dauern an. Feuerwehrleute prüfen jetzt Decken und Wände, um sicherzustellen, dass niemand früher zurückkehrt als erlaubt.

Was Anwohner jetzt wissen wollen

Viele Bewohner warten geduldig auf Informationen zu Schäden und Wiederbetretung. Der Eigentümer der betroffenen Wohnung erklärte, er sei nicht da gewesen, als das Feuer begann. Ein Freund habe kurz zuvor die Terrasse verlassen – wie genau die Flammen entstanden sind, wird nun untersucht.

Für die Nachbarschaft bleibt die Erinnerung an einen aufgeregten Nachmittag: Sirenen, Atemmasken, Nachbarn, die einander Decken und Wasser anboten. Behörden rufen zu Vorsicht auf: Bei Verdacht auf Rauchvergiftung sofort den Notdienst wählen und Fenster geschlossen halten, bis Experten grünes Licht geben.

Wir halten Sie auf dem Laufenden, sobald die Behörden erste Schadensschätzungen und mögliche Ursachen veröffentlichen.