Brand in Wohnhaus bei Porto Pi: Nachbarin rief die Feuerwehr
\nGestern Nachmittag gegen 16:30 Uhr bemerkten Bewohner eines vierstöckigen Hauses in der Nähe des Einkaufszentrums Porto Pi dichten Rauch auf der Terrasse einer Wohnung. Ich war selbst in der Nähe und habe Leute gesehen, die aufgeregt auf der Straße standen und mit dem Handy filmten – typisch Palma, erst gucken, dann helfen.
\nEvakuierung und Rettung: Tiere und Menschen in Sicherheit gebracht
\nDie Bombers de Mallorca rückten mit mehreren Löschfahrzeugen an. Einwohner berichten, dass die Feuerwehr das komplette Gebäude zügig evakuierte; Haustüren wurden aufgebrochen, Fenster kontrolliert. Insgesamt mussten fünf Personen vom Rettungsdienst behandelt werden – hauptsächlich wegen Rauchgasintoxikation und kleineren Brandverletzungen. Drei der Verletzten wurden anschließend ins Krankenhaus gebracht, zwei konnten vor Ort versorgt werden.
\nBesonders bewegend: Einsatzkräfte retteten mehrere Tiere aus den Wohnungen. Eine Nachbarin erzählte, dass ihre Katze unter einem Sofa hervorgezogen wurde, während ein Hund aus dem zweiten Stock sichtlich verschüchtert an der Leine herausgeführt wurde. Ein Apartment im obersten Stockwerk brannte vollständig aus und ist derzeit unbewohnbar.
\nUrsache noch unklar, Terrasse als Ausgangspunkt
\nZeugen sagen, das Feuer habe auf einer Terrasse begonnen. Ob ein Grill, eine defekte Außensteckdose oder ein technischer Defekt verantwortlich ist, wird derzeit untersucht. Die Brandermittler waren am Abend noch vor Ort, säuberten Spuren und sprachen mit Mietern. Die Polizei sperrte die Straße vorübergehend ab; Buslinien wichen um.
\nUnangenehmer Nachgeschmack: Viele Nachbarn klagten über die Hitze des Nachmittags und die schlechte Luft in den Treppenhäusern. Einige Mieter suchen nun kurzfristig Ersatzunterkünfte; Hilfsangebote von Nachbarn und lokalen Vereinen tauchen binnen Stunden in den sozialen Netzwerken auf – so sind wir hier.
\nWeitere Informationen folgen, wenn die Behörden die offizielle Meldung veröffentlichen. Wer in der Gegend wohnt: überprüft Rauchmelder, besprecht Fluchtwege und passt beim Grillen auf – an Terrassen brennt es schneller als man denkt.