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Calvià startet umfangliches Infrastrukturprogramm: 25 Millionen Euro in zwölf Monaten

Calvià startet umfangliches Infrastrukturprogramm: 25 Millionen Euro in zwölf Monaten

31.08.2025
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Die Gemeinde Calvià gibt im kommenden Jahr viel Geld für Straßen, Regenwasserleitungen und die Sanierung historischer Gebäude aus. Anwohner müssen sich auf Baustellen einstellen.

Großes Bauprogramm für Calvià – was jetzt kommt

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Wer in Calvià am Rathaus oder an der Küste unterwegs ist, merkt: hier tut sich was. Die Gemeinde hat beschlossen, innerhalb eines Jahres rund 25 Millionen Euro in verschiedene Infrastrukturprojekte zu stecken. Das Geld kommt aus EU- und Staatszuschüssen sowie aus kommunalen Mitteln. Ziel ist, kaputte Leitungen zu erneuern, öffentliche Plätze aufzuwerten und historische Bauwerke zu retten.

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Finca Galatzó: Sanierung hat bereits begonnen

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Eines der größten Projekte ist die Wiederherstellung der historischen Finca Galatzó. Die Arbeiten gingen bereits im August los und haben ein Volumen von etwa 5,7 Millionen Euro. Die Finca soll als kultureller Treffpunkt erhalten bleiben, mit besseren Zugängen und barrierefreien Wegen. Anwohner berichten, dass der Baustellenlärm meist vormittags zwischen 8 und 13 Uhr spürbar ist – wer täglich die MA-1 Richtung Palma nimmt, sollte das einplanen.

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Boulevard in Paguera: Herbstbeginn für die Straßenbauarbeiten

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Im Oktober starten die Bauarbeiten am Boulevard in Paguera. Die Promenade soll attraktiver werden: neue Pflasterflächen, Bänke, LED-Beleuchtung und eine ordentliche Entwässerung. Die Straße wird zeitweise eingeengt, Parkplätze fallen weg und Buslinien können leicht umgeleitet werden. Ein Tipp für Besucher: Vormittags ist weniger los, nachmittags stauen sich Lieferfahrzeuge.

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Regenwasserleitungen und Straßen: nachhaltiger und sicherer

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Ein weiterer Schwerpunkt ist die Modernisierung des Regenwasser- und Kanalnetzes. In den letzten Jahren haben starke Regenfälle immer wieder Probleme gezeigt; die neuen Leitungen sollen Überflutungen verhindern und langfristig Kosten sparen. Außerdem sind kleinere Straßenreparaturen, neue Gehwege und Verbesserungen an Spielplätzen geplant – nicht nur in Paguera, sondern verteilt über die gesamte Gemeinde.

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Die Verwaltung betont, dass viele Maßnahmen in enger Abstimmung mit den Nachbarschaftsvereinen vorbereitet wurden. Klar ist aber auch: Baustellen bringen Unannehmlichkeiten. Liefer-, Bau- und Arbeitslärm sowie kurzzeitige Sperrungen gehören dazu. Die gute Nachricht für Pendler: Die meisten Arbeiten sind als Etappen geplant und sollen innerhalb von zwölf Monaten abgeschlossen sein.

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Wenn man am Marktstand in Paguera mit den Verkäufern spricht, hört man gemischte Reaktionen: Die einen freuen sich über bessere Infrastruktur und mehr Touristenkomfort, die anderen sorgen sich um Parkplätze und den Baustellenchaos in der Hochsaison. Fakt ist: In Calvià wird investiert – und das deutlich sichtbarer als in früheren Jahren.

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Praktisch: Wer genaue Infos zu Straßensperrungen oder Zeitplänen braucht, sollte die Ankündigungen der Gemeinde prüfen oder kurz beim Rathaus nachfragen. Und wer einen Spaziergang zur Finca Galatzó plant: am besten feste Schuhe einpacken, der Weg wird temporär umgeleitet.