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Calvià will 25 Millionen Euro in Straßen, Finca Galatzó und Paguera-Boulevard stecken

Calvià will 25 Millionen Euro in Straßen, Finca Galatzó und Paguera-Boulevard stecken

31.08.2025
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Die Gemeinde Calvià hat ein ehrgeiziges Programm: 25 Millionen Euro innerhalb eines Jahres sollen Straßen, alternde Leitungen und die historische Finca Galatzó erneuern. Für Anwohner bringt das Chancen — und Baustellen.

Großes Pflasterprogramm in Calvià startet im Herbst

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Calvià legt in den kommenden zwölf Monaten ordentlich los: Ab September fließen rund 25 Millionen Euro in unterschiedliche Infrastrukturprojekte. Das Geld stammt laut Ankündigung aus einer Mischung von EU- und Staatsmitteln sowie kommunalen Beiträgen. Klingt viel — ist auch viel Arbeit für die Straßenarbeiter und die Verwaltung.

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Finca Galatzó: Sanierung mit Fingerspitzengefühl

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Das bislang größte Einzelprojekt ist die Restaurierung der historischen Finca Galatzó. Für knapp 5,7 Millionen Euro soll das Gelände aufgearbeitet werden. Die Arbeiten haben bereits im August begonnen; man wird Gerüste sehen, Handwerker und Architekten, die alte Mauern überprüfen. Ziel ist es, das Haus und die umliegenden Wege für Besucher sicherer zu machen, ohne den Charakter der Anlage zu verlieren. Ein Nachbar erzählte mir, er habe am Morgen Bauleute gesehen, die Pläne diskutierten — und das sah weniger nach Großbaustelle, mehr nach sorgsamer Restaurierung aus.

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Paguera bekommt neuen Boulevard

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Im Oktober starten die Arbeiten am Boulevard in Paguera. Die Promenade soll moderner werden: breitere Gehwege, neue Beleuchtung, einheitliches Pflaster — und, so die Gemeinde, eine bessere Zugänglichkeit für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. Anwohner sollten sich auf zeitweise Sperrungen und Umleitungen einstellen, besonders entlang der Hauptachse Richtung Strand. Die Bauphase wird in Etappen laufen, damit Geschäfte erreichbar bleiben.

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Regenwasserleitungen und Alltag auf der Insel

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Eine weniger sichtbare, für viele aber entscheidende Maßnahme: die Modernisierung der Regenwasserleitungen. In einem Inselklima, das öfter mal heftig regnet, sind intakte Kanäle Gold wert. Die Arbeiten sollen Überflutungsrisiken reduzieren und langfristig Straßenschäden vorbeugen. Kurzfristig heißt das aber auch: Kabelschnitte, offene Gräben und Umleitungen für Buslinien — planen Sie Ihre Fahrten ein wenig großzügiger.

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Die Gemeinde betont, dass die Projekte innerhalb eines Jahres abgeschlossen sein sollen. Ob das klappt? Termine haben auf Mallorca eine eigene Logik, sagte mir gestern ein Bauleiter mit einem Lächeln. Fakt ist: Wer in Calvià lebt oder öfter hierher kommt, wird die Veränderungen sehen — manche sofort, andere erst in ein paar Jahren. Für die Stadt könnte das am Ende heißen: sauberere Wege, weniger Pfützen, und ein Finca-Gelände, das wieder stolz Besucher empfängt.