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Drohne sorgt für Stillstand am Flughafen Palma: Acht Flüge umgeleitet, viele Verspätungen

Drohne sorgt für Stillstand am Flughafen Palma: Acht Flüge umgeleitet, viele Verspätungen

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Kurz vor 19 Uhr wurde der Flugverkehr am Flughafen Palma für rund 35 Minuten gestoppt. Acht Maschinen mussten ausweichen, zahlreiche Reisende warteten in den Terminals.

Drohnenalarm in Palma: Abendlicher Flugstopp bringt Chaos an den Gates

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Gestern Abend, kurz vor 19:00 Uhr, herrschte plötzlich Stillstand am Flughafen Palma. Eine Drohne wurde in der Nähe der Start‑ und Landebahn gesichtet – genug, um die Flugsicherung den kompletten Verkehr für etwa 35 Minuten einzufrieren. Auf dem Vorfeld herrschte die übliche Geräuschkulisse aus Lärm, Durchsagen und Rollfeldlicht; dann folgte eine ungewohnte, beklemmende Ruhe, die man so nicht erwartet.

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Was passiert ist

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Die Sperre dauerte etwas über eine halbe Stunde. In dieser Zeit konnten Starts und Landungen nicht sicher durchgeführt werden. Als Folge wurden insgesamt acht Flüge umgeleitet, viele Maschinen kamen verspätet an, einige Passagiere mussten auf anderen Inseln oder auf dem Festland zwischenlanden. Unter den Umleitungen war auch eine Maschine, die ihren Abflug in Düsseldorf gehabt hatte.

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Reisende berichten: Am Terminal A wurde aus der Lautsprecheranlage mehrfach erklärt, man arbeite an einer schnellen Lösung. Manche Passagiere standen mit Koffern wie angewurzelt da, andere schnappten sich einen Kaffee und rollten die Augen. Ein Taxifahrer am Ausgang C meinte trocken: „So was passiert hier öfter, aber selten mitten am Abend.“

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Auswirkungen vor Ort

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Der kurzfristige Stopp sorgte vor allem für Kettenreaktionen: Anschlussflüge wurden verpasst, Gepäck lief Gefahr, an den Bändern durcheinander zu geraten, und Busse zum Parkhaus kamen verspätet. Am Parkplatz P4 bildete sich eine kleine Schlange von Urlaubern, die ihre Autos später als geplant erreichen wollten. Flughafenpersonal und Security waren sichtbar im Einsatz, um die Lage zu beruhigen.

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Behörden ermitteln

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Die zuständigen Stellen haben Ermittlungen eingeleitet. Man sucht nach dem oder den Verantwortlichen, die die Drohne gesteuert haben könnten. Sollte sich herausstellen, dass die Drohne absichtlich in den kontrollierten Luftraum gesteuert wurde, drohen hohe Bußgelder und Strafverfahren – das ist in Spanien nicht ohne Grund streng geregelt.

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Was bleibt: Für betroffene Reisende heißt es jetzt abwarten, Kontakt mit der Airline aufnehmen und Ersatzverbindungen klären. Für die Stadt und die Behörden ist es ein weiterer Weckruf: Drohnen können den Flughafenbetrieb empfindlich stören, und die Kontrollen im Umfeld bleiben ein Dauerthema.

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Kurze Tipps für Reisende

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Wer heute fliegt: lieber etwas früher am Flughafen sein, die App der Airline im Blick behalten und bei Verzögerungen Ruhe bewahren. Ein paar Stunden später am Strand sind nicht schön, aber immer noch besser als auf den Rollfeldern zu hocken.

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Die Ermittlungen laufen weiter. Sobald es neue Erkenntnisse gibt, melden wir uns – ich war vor Ort, habe mit Wartenden gesprochen und trinke jetzt meinen zweiten Café con Leche. So ist das Leben hier eben.

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