Mehr Busse am Meer: Linie 30 rollt jetzt
\nSeit dem 11. September gibt es in Palma eine neue EMT‑Stadtlinie. Die 30 verkehrt künftig zwischen dem Kongresspalast und dem großen Parkplatz nahe dem Marivent‑Palast. Wenn man an einem windigen Vormittag am Passeig sitzt und auf die Boote im Hafen schaut, merkt man die kleine Veränderung sofort: mehr Busse, weniger Gedränge an den Haltestellen.
\n\nWas das für Pendler und Tourist:innen bedeutet
\nDie neue Linie hält unter anderem am Auditorium und am Parc de la Mar – also genau dort, wo viele Leute ein- und aussteigen. Laut Fahrplan fährt der 30er tagsüber im 20‑Minuten‑Takt. In Kombination mit der bestehenden Linie 1 ergibt das am Paseo Marítimo nun einen Bus alle zehn Minuten. Für alle, die oft zwischen Stadtzentrum, Hafen und den Parkplätzen pendeln, ist das spürbar praktisch.
\n\nAm frühen Morgen sah ich eine Frau mit Einkaufstrolley, die erleichtert sagte: „Endlich kein ewiges Warten mehr.“ Ein Taxifahrer am Rande schüttelte lächelnd den Kopf: „Verrückt, wie schnell sich die Dinge ändern.“ Solche kleinen Stimmen aus dem Alltag zeigen, dass die Maßnahme nicht nur auf dem Papier Sinn macht.
\n\nPraktische Hinweise
\nDie Linie 30 ergänzt, sie ersetzt nicht. Tickets und Karten gelten wie gewohnt — die EMT‑App listet die neuen Verbindungen. Wer auf dem großen Marivent‑Parkplatz parkt, kann künftig öfter und entspannter in die Stadt fahren, ohne lange nach einem Taxi suchen zu müssen. Abends und am Wochenende könnte sich die zusätzliche Frequenz besonders bewähren, wenn Konzerte im Auditorium auslaufen oder größere Veranstaltungen im Kongress stattfinden.
\n\nEine kleine Anmerkung am Rande: Wer den Paseo Marítimo gern zu Fuß oder mit dem Rad entlangschlendert, wird weiterhin Platz finden. Es ist kein Ersatz für entspanntes Flanieren, aber eine sinnvolle Ergänzung für den Alltag – für Anwohner:innen, Ladenbesitzer und Gäste gleichermaßen.
\n\nBesseres Angebot, aber noch Fragen offen
\nOb die neue Linie langfristig zur Verkehrsberuhigung beiträgt, hängt von mehreren Faktoren ab: Taktstabilität, Fahrgastzahlen und Anschlussverbindungen. Erste Eindrücke sind jedoch positiv. Wenn das Wetter mitspielt und die Sonne über der Kathedrale steht, merkt man schnell: Mehr Busse können eine kleine, aber echte Erleichterung bringen.
\n\nMein Tipp: Wer demnächst an einer der Haltestellen wartet, sollte die Abfahrtszeiten in der EMT‑App prüfen – besonders an Feiertagen oder bei Veranstaltungen am Hafen. Alles in allem eine kleine, praktische Veränderung, die den täglichen Weg durch Palma ein Stück flüssiger macht.