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Mit nur zwei Rädern 14 km auf der Autobahn — Fahrerin steht unter Verdacht wegen Alkohol am Steuer

Mit nur zwei Rädern 14 km auf der Autobahn — Fahrerin steht unter Verdacht wegen Alkohol am Steuer

20.09.2025
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Auf der Inca-Autobahn wurde eine Frau gestoppt, die nach einem Reifenplatzer noch 14 Kilometer mit nur zwei Rädern weiterfuhr. Ein Alkoholtest verlief positiv, jetzt laufen Ermittlungen.

Ungewöhnliche Szene auf der Inca-Autobahn

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Am Vormittag des 20. September staunten Pendler und Lkw-Fahrer nicht schlecht: Auf der Autobahn zwischen Inca und Palma fuhr ein Wagen weiter, obwohl auf der linken Seite beide Reifen fehlten. Funken sprühten, Metall schleifte auf dem Asphalt, und der Verkehr wurde kurzfristig ausgebremst.

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Wie lange kann das gutgehen?

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Augenzeugen berichten, der Wagen habe mit hoher Lautstärke und einer dicken Rauchfahne noch rund 14 Kilometer zurückgelegt, bevor die Guardia Civil eingriff. Ein älterer Autofahrer, der kurz an der Ausfahrt hielt, sagte zu mir: \"Man hat die Funken im Rückspiegel gesehen, das klang schrecklich. Ich dachte erst an einen Unfall.\"

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Nach kurzer Absprache mit den Einsatzkräften wurde der Verkehr an einer Ausfahrt gebündelt und der Wagen sicher abgestellt. Verletzt wurde nach bisherigem Kenntnisstand niemand — ein Glück, wenn man bedenkt, wie viele Lkw dort unterwegs sind.

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Ein Alkoholtest fiel positiv aus. Die Frau wurde deshalb nicht nur wegen des riskanten Weiterfahrens, sondern auch wegen des Verdachts der Trunkenheit am Steuer angezeigt. Die Guardia Civil leitete Ermittlungen ein; das Fahrzeug wird geprüft, und es wird geklärt, ob technische Mängel vorher bekannt waren.

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Was droht der Fahrerin?

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Wer ohne zwei Reifen weiterfährt, riskiert nicht nur Sachschaden, sondern gefährdet Leib und Leben anderer Verkehrsteilnehmer. Neben der sofortigen Anzeige wegen Trunkenheit sind Anzeigen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr oder Gefährdung möglich. Im schlimmsten Fall drohen Bußgelder, Fahrverbote oder sogar strafrechtliche Folgen, je nach Schwere und Vorsatz.

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Die Szene hat sich in den sozialen Medien schnell verbreitet: Ein kurzes Handyvideo kursiert, in dem die Funken und das schleifende Fahrzeug deutlich zu sehen sind. Solche Aufnahmen sind ein zweischneidiges Schwert — sie dokumentieren, können aber auch Spekulationen anheizen. Die Behörden bitten darum, offizielle Aussagen abzuwarten und keine voreiligen Schlüsse zu ziehen.

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Für viele hier auf der Insel bleibt die Frage: Warum fuhr die Fahrerin so weit weiter? Hatte sie Panik, wollte sie zu einer Werkstatt, oder wusste sie gar nicht, wie kritisch die Lage war? Die Ermittler müssen das jetzt klären. Bis dahin ist eines klar: Ein solcher Vorfall ist ein Warnsignal für alle, die glauben, mit kleinen Problemen weiterfahren zu können. Auf Mallorca sind die Strecken teilweise eng und schnell — ein defektes Fahrzeug kann schnell zur Gefahr werden.

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Die Ermittlungen laufen, die Frau ist bislang nicht in Haft, und weitere Details sollen in den kommenden Tagen folgen.