Große Unterschiede beim Wocheneinkauf — und das merkt man in der Brieftasche
\nIch habe neulich beim Marktstand in Santa Catalina mit einer Nachbarin gesprochen. Sie zählt genau: „Milch da, Brot hier, Olivenöl dort“ — und am Monatsende staunt sie trotzdem, wie unterschiedlich die Kassenbons sein können. Eine aktuelle Auswertung einer Verbraucherorganisation bestätigt, was viele schon ahnen: In Palma variieren die Preise zwischen Supermärkten so stark, dass eine Durchschnittsfamilie pro Jahr bis zu 1.500 Euro sparen könnte, wenn sie die günstigere Kette wählt.
\nWas die Zahlen bedeuten
\nRechnet man zusammen, gibt eine typische Familie in Palma rund 6.200 Euro pro Jahr für Lebensmittel aus. Das ist der Durchschnitt — und er zeigt gleich zwei Dinge: Erstens, Einkaufen ist ein großer Posten im Haushaltsbudget. Zweitens, kleine Entscheidungen beim Einkauf summieren sich über Monate.
\nDie Analyse nennt auch Gewinner: Manche Ketten liegen durchweg am unteren Ende der Preisskala, andere sind deutlich teurer. Ein paar Beispiele aus dem Alltag: Bei Standardprodukten wie Mehl, H-Milch oder einer Flasche Olivenöl können schon Unterschiede von wenigen Cent bis zu mehreren Euro pro Artikel auftreten. Klingt harmlos? Multipliziert mit vier Einkaufswochen — und schwupps — ist die Ersparnis real.
\nPraktische Tipps für Palma
\nIch bin kein Sparfuchs aus Prinzip, aber ein paar Tricks haben mir wirklich geholfen:
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- Prospekte vergleichen: Wer montags die Angebote prüft, findet oft die besten Wochenpreise. \n
- Markt statt Supermarkt: Auf dem Mercat de l’Olivar gibt's frisches Obst und Gemüse manchmal günstiger — und nettere Gespräche mit den Händlern. \n
- Hausmarken ausprobieren: Nicht alles von der Markenware kostet mehr — manchmal ist die günstige Alternative gleich gut. \n
- Einkaufsliste und Uhrzeit: Morgens ist die Auswahl besser, abends sind manche Produkte reduziert. \n
Für Familien in Palma kann schon ein kluger Wechsel der Einkaufsstätte oder ein Blick auf Aktionswochen spürbar sein. Kein Hexenwerk. Nur ein bisschen Planung. Und ja: Ein Bier im Lieblingscafé danach ist natürlich drin — dafür hat man beim Einkaufen gespart.
\nHinweis: Die genannten Werte stammen aus der Auswertung einer spanischen Verbraucherorganisation und gelten als Orientierung für Durchschnittshaushalte in Palma.