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So teuer ist der Wocheneinkauf auf Mallorca geworden

So teuer ist der Wocheneinkauf auf Mallorca geworden

25.09.2025
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Kaffee, Bananen und Zitronen schlagen kräftig zu: Viele Haushalte auf Mallorca spüren die Rechnung an der Supermarktkasse – vor allem Familien mit kleinem Budget.

Die Supermarktkasse tut weh: Preise klettern weiter

Letzte Woche beim Marktstand in Santa Catalina: eine ältere Frau rechnete die Obstkiste zweimal durch, bevor sie die Zitronen in die Tüte legte. Mir blieb das Bild im Kopf. Der Alltag vieler Mallorquinerinnen und Mallorquiner sieht inzwischen genau so aus – genauer kalkulieren, weniger Spielraum.

Was gerade besonders ins Gewicht fällt

Die Preissprünge treffen nicht nur Luxusartikel. Kaffee hat sich spürbar verteuert, Bananen und Zitronen sind deutlich teurer als vor einem Jahr. Auch Eier und Schokolade sind für viele Haushalte ärgerlich im Preis gestiegen. Ich habe gestern um 9:30 Uhr bei einem Supermarkt am Passeig Mallorca nachgefragt: die Kundinnen an der Kasse tauschten resignierte Blicke, eine junge Mutter sagte mir, sie kaufe jetzt häufiger No-Name-Produkte.

Eine Verbraucherorganisation hat zuletzt eine Studie vorgelegt, die den Durchschnittstrend bestätigt: Im Schnitt stiegen die Warenkorbpreise moderat, doch einzelne Grundnahrungsmittel erreichen Rekordwerte. Das belastet Haushalte mit schmalem Budget besonders stark.

Ein paar Produkte werden günstiger – das tröstet nur teilweise

Es gibt Ausnahmen: Olivenöl, Zucker und einige Getränke sind im Preis gefallen. Trotzdem wirkt das wie ein Tropfen auf den heißen Stein, weil Obst, Gemüse, Fleisch und frische Produkte insgesamt teurer geworden sind.

Was das bedeutet: Wer normalerweise zweimal pro Woche einkauft, überlegt jetzt dreimal, ob ein Extra auf den Einkaufszettel darf. Für viele Familien wird der Gang zum Supermarkt zum kleinen Rechenexamen.

Wie kommen die Menschen klar?

Vor dem kleinen Laden an der Plaça treffen sich Nachbarn, tauschen Tipps: Sonderangebote, Rabattaktionen, Wochenmärkte. Einige teilen schon Einkaufslisten oder kaufen größere Packungen, um pro Einheit zu sparen. Andere verzichten auf Stücke wie Schokolade oder bestimmten Käse – kleine Anpassungen, die sich summieren.

Die Politik und Verbraucherorganisationen mahnen, dass besonders Geringverdiener Unterstützung brauchen. Aber wie schnell und wie zielgerichtet das passiert, bleibt Unsicherheit.

Was ich am Ende denke

Die Preise sind kein abstraktes Thema mehr, sie sind die Summe kleiner Entscheidungen am Küchentisch: weniger Kaffee vorm Spätdienst, seltener Saft zum Frühstück, mehr Planung. Und das spürt man in jeder Straße von Palma bis Pollença.

Wenn Sie sparen möchten: schauen Sie auf Wochenmarktzeiten (oft ab 8 Uhr günstiger), vergleichen Sie Eigenmarken und achten Sie auf Mengenrabatte – langweilig, aber effektiv.