Eine Investorengruppe hat die Gewerbeflächen am oberen Ende des Passeig del Born gekauft. Die Läden bleiben vorerst geöffnet — für Anwohner und Geschäftsleute wirft der Deal Fragen auf.
Großer Immobiliendeal mitten in Palma
\nAm späten Vormittag, wenn die Sonne flach über den Platanen am Passeig del Born steht und die Cafés langsam voller werden, ist dort jetzt ein neuer Eigentümer in der Straße: Eine Kapitalgruppe hat die beiden Ladenlokale ganz oben am Born übernommen, in dem derzeit H&M und die Bank BBVA sitzen.
\n\nWas genau verkauft wurde
\nDas Modegeschäft erstreckt sich auf mehr als 1.800 Quadratmeter verteilt auf zwei Etagen; die Bank belegt laut Informationen etwa 500 Quadratmeter. Details zum Kaufpreis wurden nicht bekannt gegeben. Die vorhandenen Mietverträge sollen jedoch zunächst fortgeführt werden – H&M und BBVA bleiben also offen, zumindest in den kommenden Monaten.
\n\nWas Anwohner und Ladenbesitzer sagen
\nVor dem Eingang eines kleinen Buchladens an der Ecke zur Carrer de Sant Miquel bleibt eine Frau stehen, die den Vorgang mit einem Espresso in der Hand beobachtet. „Viele von uns sind gespannt, was die neuen Besitzer vorhaben. Das hier ist keine normale Straße, das ist ein Herzstück der Stadt“, sagt sie. Ein anderer Ladeninhaber, der seit zehn Jahren Touristen mit Strandtüchern versorgt, meint nüchtern: „Solange die Miete nicht durch die Decke geht, ist alles gut. Aber Risiken bleiben.“
\n\nWarum der Deal auffällt
\nDer Verkauf gehört zu den größeren Gewerbe-Transaktionen, die Palma in den letzten Jahren gesehen hat. Der obere Born zählt zu den teuersten Einkaufsadressen der Insel — hier treffen Einheimische, Kreuzfahrtgäste und internationale Besucher. Wenn eine Investorengruppe solche Flächen sammelt, wird oft spekuliert: Umbaupläne, neue Mietkonditionen oder auch künftige Konzepte für Gastronomie und Flagship-Stores.
\n\nDie Stadtverwaltung hat bislang keine Einwände oder besonderen Auflagen kommuniziert. Für die vielen Pendler und Touristen, die täglich über den Born schlendern, ändert sich vorerst wenig. Aber: Wer am Plaça de Cort ankommt und den Pflastersteinen entlang geht, merkt schnell: Palma bleibt im Wandel - langsam, aber sicher.
\n\nFazit: Ein bedeutender Immobilienkauf, vorerst ohne sichtbare Konsequenzen für Kunden. Für Geschäftsleute und Anwohner bleibt die Frage offen, wie sich die Lage in einem Jahr darstellt — und ob der Born dabei sein Gesicht verändern wird.
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