Im Dezember sind am Flughafen Palma weniger Starts und Landungen geplant — trotzdem wächst die Sitzplatzkapazität. Warum das so ist und was das für Reisende bedeutet.
Weniger Bewegungen, aber volle Reihen
\nWer in den letzten Tagen am Terminal B in Palma war, hat es vielleicht bemerkt: es wirkt ruhiger auf der Start- und Landebahn, aber die Gates sind voll. Für den kommenden Dezember wurden rund 9.000 Starts und Landungen genehmigt — das sind etwa 3,5 Prozent weniger als im Vorjahr.
\n\nWarum die Zahlen auseinanderlaufen
\nDas Paradoxe: Trotz weniger Flüge steigt die Zahl der angebotenen Sitzplätze. Airlines melden zusammen mehr als 1,4 Millionen Plätze für Dezember — ein Plus von etwa 1 Prozent und der höchste Wert in fünf Jahren. Die Erklärung ist pragmatisch und nüchtern: größere Flugzeuge.
\nViele Gesellschaften setzen auf Maschinen mit mehr Sitzreihen, um Kosten pro Passagier zu drücken. Am Schalter merkt man das nicht sofort — außer wenn gegen 6 Uhr morgens eine A320 statt einer kleineren Maschine ankommt und plötzlich mehr Passagiere Schlange stehen.
\n\nWer sitzt am häufigsten im Flieger?
\nRyanair führt weiter die Liste der aktivsten Anbieter am Flughafen Palma an. Dicht gefolgt von Vueling, Air Nostrum, Air Europa und Eurowings. Die häufigsten Routen bleiben vertraut: Barcelona, Madrid, Ibiza, Menorca und Valencia sind die meistbedienten Städte.
\n\nWas bedeutet das für Reisende und Anwohner?
\nFür Urlauber heißt mehr Sitzplätze oft: mehr Auswahl und gelegentlich günstigere Tickets. Für Anwohner kann der Effekt dagegen zwiespältig sein. Weniger Starts und Landungen bedeuten zwar weniger Bewegungen — aber größere Flugzeuge verändern Lärmprofile und Verkehrsströme rund um den Flughafen, etwa morgens auf der Calle de la Terminal, wo Taxis und Busse dichter aufeinandertreffen.
\n\nDie Zahlen stammen aus den aktuellen Genehmigungen und den Plänen der Airlines. Ob die tatsächlichen Flüge dann genau so stattfinden, hängt von Wetter, Wartung und Nachfrage ab. Für Reisende bleibt daher ein praktischer Tipp: Tickets und Sitzplatzreservierungen lieber früh prüfen, gerade in der Ferienzeit.
\n\nFazit: Weniger Bewegungen auf dem Radar, aber mehr Menschen an Bord. Ein Dezember mit gemischten Signalen — wirtschaftlich sinnvoll, lokal spürbar.
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