Lieferwagen voller gefälschter Ware in Palma entdeckt
Es war wohl ein routinemäßiger Moment für die Lokalpolizei von Palma, als sie einen Lieferwagen wegen Verkehrsbehinderung kontrollieren wollte. Doch was sie im Inneren fanden, sorgte für Aufsehen: Über 700 gefälschte Taschen, Rucksäcke und Geldbörsen lagen dort gestapelt. Ein kurioses Bild, das Fragen aufwarf.
Fluchtversuch des Fahrers scheitert
Der Fahrer des Wagens schien die Kontrolle zunächst als harmlos einzustufen. Doch schließlich versuchte er zu fliehen – offenbar war ihm bewusst, dass die Entdeckung nicht folgenlos bleiben würde. Nach einer kurzen Verfolgung stellten die Beamten ihn jedoch und nahmen ihn fest.
Laut ersten Aussagen des Mannes hatte er die Plagiate geplant auf lokalen Märkten auf Mallorca zu verkaufen. Eine lukrative Einnahmequelle, könnte man meinen, doch neben den rechtlichen Konsequenzen kommt hinzu: Er war auch ohne gültigen Führerschein unterwegs.
Beschlagnahmung und Anzeige
Die Polizei beschlagnahmte die Ware noch vor Ort und leitete eine Anzeige gegen den Fahrer ein. Diese Art von Marktkriminalität ist kein Novum auf der Insel, wirft jedoch erneut den Blick auf Maßnahmen zur Eindämmung solcher Geschäfte.
Was bedeutet das für Mallorca?
Mallorca hat seine charmanten Märkte und kleinen Händler, die oft große Traditionen bewahren und echte lokale Produkte anbieten. Gefälschte Ware wie diese untergräbt dieses Vertrauen – sowohl bei Touristen als auch bei Einheimischen. Es bleibt abzuwarten, ob solche Einsätze häufiger werden und ob sie langfristig Wirkung zeigen.
Eines steht jedenfalls fest: Für den Fahrer endet dieser Ausflug mit einer deutlich anderen Route als ursprünglich geplant – direkt in rechtliche Schwierigkeiten.