Ryanair streicht 13 Spanienflüge – Kanaren-Verbindungen betroffen

Ryanair streicht erneut Flüge: 13 Spanienverbindungen fallen weg — besonders betroffen sind die Kanaren

👁 2437✍️ Autor: Ana Sánchez🎨 Karikatur: Esteban Nic

Die Billigairline reduziert ihr Angebot noch weiter: In den kommenden Wochen fallen mehrere Verbindungen zwischen Festland und Kanaren weg — vor allem Barcelona-Verbindungen sind betroffen.

Plötzlich weniger Verbindungen: Was jetzt wegfällt

Heute Nachmittag trudelten die Nachrichten rein: Die Budget-Airline hat angekündigt, innerhalb von rund zwei Monaten weitere Flüge nach Spanien zu streichen. Insgesamt sind nach Angaben der Gesellschaft 13 Strecken betroffen — viele davon zwischen dem spanischen Festland und den Kanarischen Inseln.

Besonders trifft es Verbindungen nach Lanzarote, Fuerteventura und Teneriffa-Süd. Wer öfter über Barcelona fliegt, sollte genau hinschauen: Einige Flüge zum katalanischen Drehkreuz werden eingestellt.

Warum das Ganze?

Im Kern steht ein Streit um Kosten: Betreiber und Airlines liegen sich seit Monaten wegen höherer Abfertigungsgebühren in den Haaren. Nach einer Anhebung, die als erste seit etwa zehn Jahren verhandelt wurde, reagierte Ryanair offenbar mit dem Rückzug einzelner Strecken — die Kapazitäten sollen stattdessen auf andere Routen verlagert werden.

Das spürt man vor Ort

Ich war heute Nachmittag am Flughafen — bei Check-in C war inzwischen deutlich weniger los als sonst, das kleine Café gegenüber hatte mehr Personal als Wartende. Für Reisende bedeutet das: wer jetzt seinen Winterflug buchen will, sollte die Buchungsbestätigungen und Umleitungen besonders im Auge behalten. Bei manchen Verbindungen winken Umbuchungen, bei anderen bleiben Plätze ersatzlos weg.

Wer verliert, wer gewinnt?

Die Kanaren dürften kurzfristig an Angebotsbreite einbüßen — das kann Hotels und Mietwagenpreise beeinflussen, vor allem in der Vor- und Nachsaison. Gleichzeitig versuchen andere Airlines, die entstandenen Lücken zu nutzen; Italien und Kroatien wurden bereits als Ziele genannt, wohin Kapazitäten verschoben wurden.

Praktischer Tipp: Prüft eure Buchung, verfolgt Ankündigungen eurer Airline und nehmt gegebenenfalls Kontakt mit dem Kundenservice auf. Und ja: ein bisschen Flexibilität hilft gerade jetzt mehr als sonst.

Ich halte euch auf dem Laufenden — am besten mit einer Tasse Kaffee, irgendwo zwischen Gate 4 und dem Taxistand, wenn wieder jemand vom neuen Flugplan erzählt.

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