Fast 900.000 Euro fließen in einen knapp drei Kilometer langen Abschnitt zur Cala Llombards. Neue Asphaltdecke, bessere Entwässerung und neue Schilder sollen Anwohnern und Besuchern das Ankommen erleichtern.
Straßenbau bei Cala Llombards: Drei Kilometer, viele Erleichterungen
Fast 900.000 Euro für besseren Belag, neue Beschilderung und Maßnahmen gegen Überschwemmungen
Am Morgen riecht man auf der MA-6100 noch den fast frischen Asphalt und hört das entfernte Rauschen des Meeres – das ist eine kleine, ganz mallorquinische Mischung, die momentan öfter zu hören ist. Die Zufahrtsstraße zur Siedlung und Bucht von Cala Llombards wird derzeit erneuert: Auf einem fast drei Kilometer langen Abschnitt, der den Kreisverkehr an der MA-6100 mit dem Ortseingang von Cala Llombards verbindet, kommen eine neue Asphaltschicht, Maßnahmen zur Entwässerung und neue Verkehrszeichen.
Das Investitionsvolumen liegt bei knapp 900.000 Euro. Für Menschen, die hier leben oder ihren Urlaub verbringen, bedeutet das erst einmal eines: eine bequemere Fahrt. Schlaglöcher und ausgefahrene Rillen zählen dann hoffentlich bald zur Vergangenheit. Wer morgens vom Bäcker in Santanyí zurückfährt oder abends aus der Bucht hoch zur Landstraße fährt, wird den Unterschied spüren – weniger Ruckeln, weniger Staub, mehr Komfort.
Für die Menschen vor Ort ist das mehr als nur ein glatter Belag. Sicherheit zählt: Rettungsfahrzeuge, Busse und Lieferautos sollen die Strecke künftig schneller und mit weniger Risiko befahren können. Fahrradtouren, die in den letzten Jahren beliebter geworden sind, profitieren indirekt ebenfalls, weil der Verkehr ruhiger und vorhersagbarer wird. Eltern, die Kinder zum Strand bringen, und ältere Anwohner, die regelmäßig nach Santanyí fahren, gehören zu denen, die sich über eine verlässlichere Fahrbahn freuen.
Die Arbeiten beschränken sich auf den genannten Abschnitt; andere Straßen im Hinterland bleiben davon unberührt. Neben dem Asphalt werden technische Eingriffe vorgenommen, um Überschwemmungen bei Regen zu vermeiden. Das ist wichtig: Nach Platzregen ist die kleine Küstenlinie hier empfindlich, und stehendes Wasser kann nicht nur den Verkehr hemmen, sondern auch Bäume und Mauern unterspülen. Auch die Beschilderung wird erneuert, was besonders Touristen zugutekommt, die den Weg zur Bucht oder zu Parkplätzen suchen.
Santanyí und Cala Llombards sind Orte mit viel internationalem Publikum, viele deutsche Residenten und Urlauber schätzen die Gegend. Die weißen Sandstrände und das klare Wasser locken, aber eine gute Zufahrt gehört dazu. Wenn das Auto weniger schaukelt und der Weg ohne Umwege führt, bleibt mehr Zeit für das Wesentliche: den Blick aufs Meer, ein Pintxito im Ort oder ein Spaziergang über den Dorfplatz mit dem Klang der Kirche im Hintergrund.
Eine kleine Alltagsszene: Gegen neun Uhr parken Fischer ihre Autos nicht weit vom Kreisverkehr, ein Handwerker lädt Material ab, und eine ältere Frau schiebt ihren Einkaufswagen die Rampe hinauf. Solche Sequenzen funktionieren flüssiger, wenn die Straße ordentlich ist. Das bringt Alltagserleichterung und hilft lokalen Geschäften, weil Anlieferungen pünktlicher erfolgen können.
Natürlich sind Straßenarbeiten auch eine Gelegenheit, weiterzudenken: Radwege und Fußgängerquerungen könnten an gut frequentierten Stellen geprüft werden, und Bänke mit Blick aufs Land würden Wartezeiten versüßen. Solche Ideen müssten aber separat geplant und finanziert werden. Heute geht es erst einmal um die Basis: einen soliden Straßenzustand, weniger Überschwemmungsrisiken und klarere Wegweiser.
Für Besucher heißt das: Wer demnächst zur Cala Llombards fährt, kann mit einer entspannteren Anreise rechnen. Für Anwohner bedeutet es ein Stück Alltagserleichterung. Auf Mallorca sind es oft die kleinen Verbesserungen im Straßenbild, die am Ende viel Komfort zurückgeben – und wer beim Kreisel an der MA-6100 steht und aufs Meer schaut, wird merken, dass ein guter Belag manchmal fast so viel Freude macht wie ein perfekter Strandtag.
Ausblick: Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind, dürfte die Zufahrt wieder deutlich angenehmer sein. Ein paar zusätzliche Sitzgelegenheiten, bessere Querungen für Fußgänger oder kleine Radstreifen wären nette nächste Schritte — Ideen, die in Rathäusern und Nachbarschaftskreisen sicher noch zur Sprache kommen.
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