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Mallorca plant Millionen für Straßen – die wichtigsten Projekte bis 2026

Mallorca plant Millionen für Straßen – die wichtigsten Projekte bis 2026

03.09.2025
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Der Inselrat hat ein Paket von Straßenprojekten beschlossen: Von neuen Kreisverkehren in Palma bis zu Sanierungen in der Tramuntana — hier steht, was wann passieren soll.

Großes Programm für kleine Straßen: Was jetzt ansteht

In den kommenden Monaten rollen auf Mallorca nicht nur Baumaschinen, sondern auch Diskussionen an. Der Inselrat hat ein umfangreiches Paket geschnürt: Es geht um neue Kreisverkehre, Umgehungsstraßen und die Sanierung von Pass-Strecken. Viele Vorhaben sollen noch dieses Jahr starten, andere tragen das Ziel „fertig bis 2026”. Ich war letzte Woche selbst an der Sóller-Straße und habe gesehen, wie oft dort morgens Lkws und Pendler stocken – kein Wunder, dass die Priorität hoch ist.

Palma wird angepackt

Besonders im Blick: die Zufahrten zur Hauptstadt. Ein Kreisverkehr gegenüber der ITV in Son Castelló steht ganz oben auf der Liste und kostet rund 4,7 Millionen Euro. Das Projekt ist nicht unumstritten – Anwohner haben Bedenken wegen Verkehrsverlagerung, Händler wegen Bauphasen. Parallel dazu ist der Plan für den zweiten Autobahnring zwischen Coll d’en Rabassa und dem Einkaufszentrum FAN in Vorbereitung; die ersten Arbeiten sollen Anfang 2026 beginnen. Ziel: bessere Verbindungen zwischen Flughafen- und Inca-Autobahn und weniger Chaos zu Stoßzeiten.

Tramuntana und Inseldörfer

Auch die Bergstraßen bekommen Aufmerksamkeit. Geplant sind größere Sanierungen am Sóller-Pass und an der Zufahrt nach Sa Calobra – Strecken, die Radfahrer und Touristen gleichermaßen nutzen. In Orten wie Bunyola, Orient und Alaró will der Consell die lange gewünschte Instandsetzung der Verbindungsstraße angehen, mit einem Budget von etwa 5 Millionen Euro. Für viele hier ist das mehr als Beton: Es geht um Pendelwege, Schulbusse und landwirtschaftliche Zufahrten.

Weitere Projekte und Zeitplan

Auf der Liste stehen außerdem: die Umgehungsstraße Crestatx–Sa Pobla (rund 3 Mio.), die Umgehungsstraße von Alaró (1 Mio.), die Ma-1 zwischen Peguera und Port d’Andratx (Belagserneuerung, 5 Mio.) und die Umgehung S’Alqueria Blanca, die ursprünglich 2025 starten sollte, sich aber bis Anfang 2026 verzögern könnte. Die Auffahrten zur Müllverwertungsanlage in Llucmajor werden ebenfalls verbessert; bei Son Verí Nou laufen bereits Zubringerarbeiten zur Autobahn.

Warum das wichtig ist

Der Inselrat beschreibt das Programm als Kernaufgabe dieser Legislaturperiode. Mehr Sicherheit, flüssigerer Verkehr und bessere Anbindungen sind die Schlagwörter. Ob das am Ende alle zufriedenstellt? Wahrscheinlich nicht — aber für viele Pendler, Lieferanten und Radgruppen auf der Insel würde jede Entlastung spürbar sein.

Ich bleibe dran und schaue mir die Baustellen vor Ort an, wenn die Bagger anrollen. Falls Sie eine bestimmte Strecke im Blick haben, schreiben Sie mir – ich frage nach den Zeitplänen und berichte weiter.